Olympiasieger Schurter hat eine
Mobile Werkstatt – wie Garagisten profitieren
29. April 2021 agvs-upsa.ch – Sortimo hat für das Mountainbike-Team Scott-Sram von Olympiasieger Nino Schurter einen VW Crafter zu einer mobilen Werkstatt umgebaut. Als Kernkundschaft des Fahrzeugeinrichtungsspezialists bleiben die Handwerker und die Industrie, wovon auch Garagisten profitieren können.
Chefmechaniker Yanick Gyger (l.) und Olympiasieger Nino Schurter im zur mobilen Werkstatt umfunktionierten VW Crafter. Quelle Scott-Sram
mig. Ein iPad, eine Gopro-Kamera sowie eine mobile Kaffeemühle und -maschine haben nach eigenen Aussagen von Nino Schurter einen festen Platz in seinem Gepäck, wenn er jeweils zur nächsten Station im Mountainbike-Weltcup reist. Yanick Gyger, der Chefmechaniker des Teams Scott-Sram, beantwortet die Frage nach dem unverzichtbaren Gepäckinhalt zweifelfrei aus einem anderen Blickwinkel. Er nahm im Februar die neue mobile Werkstatt für Schurter und sein Team von Sortimo entgegen, ein umgebauter VW Crafter. Ausgestattet ist er neben der individuellen, modernen Fahrzeugeinrichtung zusätzlich mit einem Stromgenerator und sämtlichen Velobestandteilen.
Der umgebaute Van wird bei den Europarennen eingesetzt und bietet Platz für zwei Mountainbikes pro Fahrer. Neben Olympiasieger Nino Schurter gehören Ex-Europameister Lars Forster, Andri Frischknecht und XCO-Weltcup-Gesamtsiegerin Kate Courtney dem Team an. Erstmals im Einsatz stehen wird das neue Teammitglied Anfang Mai am Weltcup im deutschen Albstadt. «Die Bikes werden nach Trainings und Rennen gewartet und getuned. Eine gut eingerichtete Werkstatt und ein umfangreiches Ersatzteillager sind daher essenziell», sagt Gyger. Der Crafter sei das Herz des Fahrerlagers.
Chefmechaniker Yanick Gyger (l.) und Olympiasieger Nino Schurter im zur mobilen Werkstatt umfunktionierten VW Crafter. Quelle Scott-Sram
mig. Ein iPad, eine Gopro-Kamera sowie eine mobile Kaffeemühle und -maschine haben nach eigenen Aussagen von Nino Schurter einen festen Platz in seinem Gepäck, wenn er jeweils zur nächsten Station im Mountainbike-Weltcup reist. Yanick Gyger, der Chefmechaniker des Teams Scott-Sram, beantwortet die Frage nach dem unverzichtbaren Gepäckinhalt zweifelfrei aus einem anderen Blickwinkel. Er nahm im Februar die neue mobile Werkstatt für Schurter und sein Team von Sortimo entgegen, ein umgebauter VW Crafter. Ausgestattet ist er neben der individuellen, modernen Fahrzeugeinrichtung zusätzlich mit einem Stromgenerator und sämtlichen Velobestandteilen.
Sortimo ist spezialisiert darauf, Nutzfahrzeuge aller Marken in mobile Werkstätten umzubauen – egal ob für einen Schreiner, einen Sanitär/Spengler, einen Elektriker oder eben ein MTB-Team. Das jeweilige Kundenbedürfnis wird berücksichtigt. Der Vorteil bei solchen Umbauten aus Sicht der Garagisten ist, dass Sortimo, falls so gewünscht, die komplette Projektabwicklung übernimmt. Darunter laufen Beratung, Offerte und Einbau. Nach Projektabschluss läuft die Verrechnung über den Garagisten. Alternativ steht dem Garagisten auch die Variante «Provision» zur Wahl. Hier erhält er eine Rückvergütung, wenn Sortimo das Projekt vollumfänglich abwickelt und dem Endkunden das Projekt direkt in Rechnung stellt. «Wir verstehen uns als starker und flexibler Partner der Garagisten», sagt Roger Mosimann, der beim Fahrzeugeinrichtungsspezialist zuständig ist für Marketing, Kommunikation und Projekte. Garagisten müssen demnach Kunden mit speziellen Umbauwünschen nicht mehr abweisen, sondern können den Auftrag in Zusammenarbeit mit Sortimo ausführen. Der Umbau erfolgt jeweils an einem von fünf Sortimo-Standorten in der ganzen Schweiz.
Beim Umbau eines Nutzfahrzeuges wird das Augenmerk auf die Sicherheit und Arbeitsplatzorganisation gelegt. Werkzeuge oder sonstige Ladung werden so verstaut, dass sie bei einer Notbremsung oder einem Ausweichmanöver nicht herumfliegen. Dadurch werden Schäden an Fahrzeug und Verletzungen bei Insassen verhindert. «Ordnung und Sicherheit sind zwei Werte, die eng miteinander verbunden sind, denn ohne Ordnung gibt es keine Sicherheit. Deshalb führt Sortimo seit mehr als 30 Jahren reale Crashtests durch», erklärt Mosimann. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass Mitarbeitende nicht zu viel Zeit beim Suchen von Werkzeugen oder Arbeitsmaterialien verlieren. Daher achtet Sortimo bei der Einrichtung darauf, dass ein rascher Überblick möglich ist und die Materialien griffbereit zur Verfügung stehen. «Je nach Komplexität, ist ein Fahrzeug schon in wenigen Tagen umgebaut», sagt Roger Mosimann.
Den Auftrag für die mobile Mountainbike-Werkstatt erhielt Sortimo vom Team Scott-Sram, das seit mehr als einem Jahrzehnt auf die Dienste des Fahrzeugeinrichtungsspezialists zurückgreift. Die Vorgespräche wurden mit dessen Team-Director Thomas Frischknecht, ehemaliger Medaillengarant an Weltmeisterschaften, und Chefmechaniker Yanick Gyger geführt. Die Vorgaben von «Yanick the Mechanic», wie er teamintern genannt wird, an Sortimo: «Qualität, Übersichtlichkeit und Leichtbau sind die wichtigsten Parameter unseres Werkstattbusses. Um die Gewichtslimite nicht zu überschreiten, ist die Gewichtsoptimierung, wie bei unseren Race-Bikes, ein überaus wichtiger Aspekt.» Damit unterschied sich die Auftragslage nur minim von der Kernkundschaft.
Der umgebaute Van wird bei den Europarennen eingesetzt und bietet Platz für zwei Mountainbikes pro Fahrer. Neben Olympiasieger Nino Schurter gehören Ex-Europameister Lars Forster, Andri Frischknecht und XCO-Weltcup-Gesamtsiegerin Kate Courtney dem Team an. Erstmals im Einsatz stehen wird das neue Teammitglied Anfang Mai am Weltcup im deutschen Albstadt. «Die Bikes werden nach Trainings und Rennen gewartet und getuned. Eine gut eingerichtete Werkstatt und ein umfangreiches Ersatzteillager sind daher essenziell», sagt Gyger. Der Crafter sei das Herz des Fahrerlagers.
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