Luftverschmutzung
Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in Genf
7. November 2019 agvs-upsa.ch – Wenn die Ozon- und Feinstaubwerte hoch sind, dürfen ab Januar 2020 gewisse Fahrzeuge nicht mehr in der Rhone-Stadt verkehren. Alle Autos werden dafür mit entsprechenden Aufklebern versehen.
pd./cst. Der Kanton Genf ergreift eine Massnahme, die eine Premiere in der Schweiz darstellt: Wie die Regierung Mitte Woche bekannt gegeben hat, dürfen ab Mitte Januar gewisse Autos nicht mehr in der Genfer Innenstadt verkehren, sobald die Luftverschmutzung hoch ist. Dafür müssen sämtliche Fahrzeuge mit entsprechenden Aufklebern versehen werden. Mit dieser Massnahme setzt die Regierung das geänderte Umweltschutzgesetz durch, das vom Kantonsparlament im letzten Jahr angenommen worden war.
Folgendes sieht das Fahrverbot vor: Alle Genfer Autobesitzer müssen bis spätestens Ende März 2020 einen Aufkleber kaufen, der gemäss Abgaswerten entweder Grün, Violett, Gelb, Orange, Rot oder Grau ist. Je nach Alarmstufe bei der Luftverschmutzung dürfen eine bis maximal drei Kategorien nicht mehr ins Genfer Stadtzentrum rollen, wie «SRF 4 News» berichtet. Bei den ersten beiden Warnstufen sind zwei Kategorien von Dieselfahrzeugen betroffen, während bei der höchsten Alarmstufe auch gewisse Benziner nicht mehr zirkulieren dürfen.
Vom Fahrverbot ausgenommen sind die Polizei, Feuerwehr, Behinderten-Transporte und Diplomaten-Fahrzeuge. Hingegen gelten die Massnahmen auch für ausserkantonale und ausländische Autos, die in die Innenstadt fahren wollen. Der Genfer Aufkleber «Stick’AIR» ist für fünf Franken erhältlich und bleibt bis zum Lebensende des Wagens gültig. Bei Zuwiderhandlung wird eine Busse von 500 Franken fällig.
In Genf dürfte das einzuführende Dieselfahrverbot keine allzu grossen Auswirkungen auf das Stadtbild haben. Wie «SRF 4 News» weiter berichtet, hat es in der Calvinstadt bislang nicht mehr als zehn Tage pro Jahr gegeben, die bezüglich Luftqualität problematisch waren.
Was in der Rhone-Stadt erst noch eingeführt wird, ist in Deutschland bereits Tatsache. In Stuttgart beispielsweise gilt im gesamten Stadtgebiet ein Fahrverbot für PW und LKW der Diesel-Abgasnorm Euro 4 beziehungsweise IV und älter. Weitere Städte haben Umweltzonen eingeführt oder Fahrverbote sind geplant.
pd./cst. Der Kanton Genf ergreift eine Massnahme, die eine Premiere in der Schweiz darstellt: Wie die Regierung Mitte Woche bekannt gegeben hat, dürfen ab Mitte Januar gewisse Autos nicht mehr in der Genfer Innenstadt verkehren, sobald die Luftverschmutzung hoch ist. Dafür müssen sämtliche Fahrzeuge mit entsprechenden Aufklebern versehen werden. Mit dieser Massnahme setzt die Regierung das geänderte Umweltschutzgesetz durch, das vom Kantonsparlament im letzten Jahr angenommen worden war.
Folgendes sieht das Fahrverbot vor: Alle Genfer Autobesitzer müssen bis spätestens Ende März 2020 einen Aufkleber kaufen, der gemäss Abgaswerten entweder Grün, Violett, Gelb, Orange, Rot oder Grau ist. Je nach Alarmstufe bei der Luftverschmutzung dürfen eine bis maximal drei Kategorien nicht mehr ins Genfer Stadtzentrum rollen, wie «SRF 4 News» berichtet. Bei den ersten beiden Warnstufen sind zwei Kategorien von Dieselfahrzeugen betroffen, während bei der höchsten Alarmstufe auch gewisse Benziner nicht mehr zirkulieren dürfen.
Vom Fahrverbot ausgenommen sind die Polizei, Feuerwehr, Behinderten-Transporte und Diplomaten-Fahrzeuge. Hingegen gelten die Massnahmen auch für ausserkantonale und ausländische Autos, die in die Innenstadt fahren wollen. Der Genfer Aufkleber «Stick’AIR» ist für fünf Franken erhältlich und bleibt bis zum Lebensende des Wagens gültig. Bei Zuwiderhandlung wird eine Busse von 500 Franken fällig.
In Genf dürfte das einzuführende Dieselfahrverbot keine allzu grossen Auswirkungen auf das Stadtbild haben. Wie «SRF 4 News» weiter berichtet, hat es in der Calvinstadt bislang nicht mehr als zehn Tage pro Jahr gegeben, die bezüglich Luftqualität problematisch waren.
Was in der Rhone-Stadt erst noch eingeführt wird, ist in Deutschland bereits Tatsache. In Stuttgart beispielsweise gilt im gesamten Stadtgebiet ein Fahrverbot für PW und LKW der Diesel-Abgasnorm Euro 4 beziehungsweise IV und älter. Weitere Städte haben Umweltzonen eingeführt oder Fahrverbote sind geplant.
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Kommentare
Mr. Sunshine 12. November 2019 - 11:00
Riedhauser Markus 12. November 2019 - 11:18
hf 12. November 2019 - 11:33
Flütsch Christian 12. November 2019 - 11:33
S. Nussbaum 12. November 2019 - 13:06
Junker 12. November 2019 - 22:16