Werkzeug gesucht
Nigerianische Frauen bringen Autos mit AGVS-Werkzeug auf Vordermann
28. März 2018 agvs-upsa.ch – Die «Lady Mechanic Initiative» bildet seit 14 Jahren in zwei Berufsbildungszentren in Nigeria junge Frauen aus schwierigen Verhältnissen zu Automechanikerinnen aus. «Ein vorbildliches Projekt», wie Olivier Maeder vom AGVS betont. Er appelliert an die Mitgliedsbetriebe, die Initiative mit ausgedientem Werkzeug zu unterstützen.
Tue Gutes und gebe Wissen weiter: Die «Lady Mechanic Initiative» bildet nigerianische Automechanikerinnen aus.
tki. Weit mehr als die Hälfte der 190 Millionen Personen zählenden nigerianischen Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, bei den Jugendlichen wird sie auf über 20 Prozent geschätzt. Der Mangel an lohnabhängiger Beschäftigung führt dazu, dass immer mehr Nigerianerinnen und Nigerianer in den Grossstädten Überlebenschancen im informellen Wirtschaftssektor als «self-employed» suchen. Dem wirkt die Nichtregierungsorganisation «Lady Mechanic Initiative» seit 14 Jahren entgegen. In den Städten Lagos und Benin-City bildet das Hilfswerk Frauen aus schwierigen sozialen Verhältnissen zu Automechanikerinnen aus. «Bisher wurden über 1000 Lernende ausgebildet», sagt Franz Kohler, der in Pfyn TG als Coach sowie Organisationsentwickler wirkt und die Initiative unterstützt.
Tue Gutes und gebe Wissen weiter: Die «Lady Mechanic Initiative» bildet nigerianische Automechanikerinnen aus.
tki. Weit mehr als die Hälfte der 190 Millionen Personen zählenden nigerianischen Bevölkerung lebt unter der Armutsgrenze. Die Arbeitslosigkeit ist hoch, bei den Jugendlichen wird sie auf über 20 Prozent geschätzt. Der Mangel an lohnabhängiger Beschäftigung führt dazu, dass immer mehr Nigerianerinnen und Nigerianer in den Grossstädten Überlebenschancen im informellen Wirtschaftssektor als «self-employed» suchen. Dem wirkt die Nichtregierungsorganisation «Lady Mechanic Initiative» seit 14 Jahren entgegen. In den Städten Lagos und Benin-City bildet das Hilfswerk Frauen aus schwierigen sozialen Verhältnissen zu Automechanikerinnen aus. «Bisher wurden über 1000 Lernende ausgebildet», sagt Franz Kohler, der in Pfyn TG als Coach sowie Organisationsentwickler wirkt und die Initiative unterstützt.
Werkzeug für Nigeria
Die Frauen arbeiten nach Abschluss ihrer Ausbildung unter anderem in den grossen lokalen Markenvertretungen. «Und sie sind dort gerne gesehen, weil sie Praxiserfahrung haben», erklärt Kohler. Während der laufende Betrieb mit Sponsorengeldern bestritten werden kann, bekunden die Verantwortlichen Schwierigkeiten mit der Beschaffung von gutem Werkzeug. Kohler: «Das aktuell verfügbare Werkzeug ist oft nahezu unbrauchbar. Das höchste der Gefühle sind vollständige Schlüssel- und Schraubenziehersätze. Von Knarrensätzen oder gar Spezialwerkzeug können die Lernenden nur träumen.»
«Die jungen Frauen engagieren sich bei ihrer Ausbildung und teilen unsere Faszination für Auto und Technik», sagt Olivier Maeder, beim AGVS für die Berufsbildung zuständig. «Deshalb möchten wir unsere Mitgliedsbetriebe dazu ermuntern, ihr ausgemustertes Werkzeug an die ‹Lady Mechanic Initiative› zu spenden.»
Ob Werkzeug für Mechanik-, Elektronik-, Lackier- oder Carrossierarbeiten: «Ich hole die Utensilien bei den Werkstätten ab, damit sie schliesslich per Schiff nach Nigeria transportiert werden können. Der Aufwand für die Werkstätten beschränkt sich auf das Bereitstellen der Werkzeuge», so Kohler, der per Mail an info@franzkohler.ch oder telefonisch unter 052 765 35 02 erreichbar ist.
Weitere Informationen finden sich hier.Die Frauen arbeiten nach Abschluss ihrer Ausbildung unter anderem in den grossen lokalen Markenvertretungen. «Und sie sind dort gerne gesehen, weil sie Praxiserfahrung haben», erklärt Kohler. Während der laufende Betrieb mit Sponsorengeldern bestritten werden kann, bekunden die Verantwortlichen Schwierigkeiten mit der Beschaffung von gutem Werkzeug. Kohler: «Das aktuell verfügbare Werkzeug ist oft nahezu unbrauchbar. Das höchste der Gefühle sind vollständige Schlüssel- und Schraubenziehersätze. Von Knarrensätzen oder gar Spezialwerkzeug können die Lernenden nur träumen.»
«Die jungen Frauen engagieren sich bei ihrer Ausbildung und teilen unsere Faszination für Auto und Technik», sagt Olivier Maeder, beim AGVS für die Berufsbildung zuständig. «Deshalb möchten wir unsere Mitgliedsbetriebe dazu ermuntern, ihr ausgemustertes Werkzeug an die ‹Lady Mechanic Initiative› zu spenden.»
Ob Werkzeug für Mechanik-, Elektronik-, Lackier- oder Carrossierarbeiten: «Ich hole die Utensilien bei den Werkstätten ab, damit sie schliesslich per Schiff nach Nigeria transportiert werden können. Der Aufwand für die Werkstätten beschränkt sich auf das Bereitstellen der Werkzeuge», so Kohler, der per Mail an info@franzkohler.ch oder telefonisch unter 052 765 35 02 erreichbar ist.