AGVS-Delegiertenversammlung
Urs Wernli übergibt den Stab an Thomas Hurter
8. September 2021 agvs-upsa.ch – Der Schaffhauser Nationalrat Thomas Hurter ist neuer Zentralpräsident des Auto Gewerbe Verband Schweiz (AGVS). Die Delegierten des Schweizer Garagistenverbandes haben Thomas Hurter zum Nachfolger von Urs Wernli gewählt, dem im Classic Car Center in Safenwil ein würdiger Abschied beschert wurde.
sco./mig. Mit einem olympischen Staffellauf verglich der abtretende AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli seine letzten Wochen. Dies sei nicht verwunderlich, denn es sei um eine Stabsübergabe gegangen, sagte er zu den 280 Anwesenden an der 44. Delegiertenversammlung des AGVS. Thomas Hurter wurde im November 2020 von den Sektionspräsidenten des AGVS als Kandidat nominiert. Diese frühe Nomination erlaubte es, Thomas Hurter in sein neues Wirkungsfeld gut einzuführen. Seine Wahl an der Delegiertenversammlung in Safenwil AG war daher unbestritten. Vom Schaffhauser SVP-Nationalrat und Berufspiloten erwarten die Garagisten, auf noch mehr Gehör für ihre Anliegen in der Gewerbe-, Bildungs- und Verkehrspolitik zu stossen.
Urs Wernli hatte den AGVS seit 2003 als Zentralpräsident geführt. Die emotionale Laudatio auf ihn hielt Zentralvorstandskollege René Degen, der den Wandel vom traditionellen Berufsverband zu einer breit abgestützten, zeitgemässen und leistungsfähigen Branchen- und Berufsorganisation verdankte. Von der Regie sei er angehalten worden, die 18 Jahre innerhalb von vier Minuten zusammenzufassen, so René Degen. «Liebe Regie, vier Minuten reichen mir nicht, um die grossartigen Verdienste von Urs Wernli gebührend zu würdigen.» Die verdiente Ehre kam Urs Wernli sehr wohl zuteil, einerseits durch die einstimmige Ernennung zum Ehrenpräsidenten durch die Sektionspräsidenten und einer Urkunde mit goldener Ehrennadel.
Andererseits in Form durch ein zehnminütiges Video, das liebevolle Grussworte von den gemeinsamen Weggefährten Roland Ayer (AGVS-Ehrenpräsident), Ulrich Giezendanner (Transportunternehmer und Politiker), Walter Frey (Inhaber der Emil Frey Gruppe und Verwaltungsratspräsident der Emil Frey Holding AG), Dario Cologna (Olympiasieger und AGVS-Botschafter) und Jürgen Karpinski (Präsident des Verbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe) enthielt. Der Präsident des ZDK brachte es auf den Punkt: «Menschen deines Formats prägen die Arbeit unserer Branche und sind gleichzeitig die tragenden Säulen des Staates. Durch dein jahrelanges Wirken hast du als Vorbild viel Wegweisendes geleistet, nicht zuletzt auch im Dialog auf internationaler Ebene.» Der Dank und Anerkennung ist Urs Wernli von allen Rednern gewiss und alle hoben seine Diplomatie, Beharrlichkeit und Menschlichkeit hervor. «Dein Ziel war stets, dass der Zentralvorstand gesamtheitlich hinter wichtigen Entscheidungen stand. In dieser Arbeitsweise bist du und bleibst du ein grosses Vorbild für mich», sagte René Degen.
Urs Wernli blieb dem Teamgedanken auch in seiner Abschiedsrede treu und nahm die Staffel-Metapher nochmals auf. Diese Staffel sei der AGVS, das Autogewerbe, die Autobranche und all ihre Partner. «Jede und jeder Einzelne von ihnen hier im Saal und von all den Tausenden von Mitarbeitenden draussen in den Betrieben ist Teil dieser Staffel. Und auf jede und jeden kommt es an. Es gibt keine Ausnahme.» Nun wartet auf ihn «eine spannende neue Herausforderung», wie es seine Frau Dominique Wernli im Video ausdrückte. Tochter Cilia ergänzte scherzhaft: «…und eine lange To-do-Liste von Mami.»
Als Urs Wernli den symbolischen Stab übergeben wollte, bemerkte er: «Ich lasse den Stab los im Vertrauen darauf, dass Thomas ihn fest in der Hand hält. Auf den Mann ist nicht nur als Pilot Verlass, auch als neuer Zentralpräsident.» Thomas Hurter seinerseits stellte zufrieden fest, dass der AGVS heute gut aufgestellt ist. «Garagisten sind und bleiben die ersten Ansprechpartner für die Autofahrerinnen und -fahrer rund um die individuelle Mobilität» Dass das Automobil und der Lastwagen weiterhin wichtige Elemente im Individualverkehr und im Gütertransport bleiben werden, steht für ihn ausser Frage: «Die Autobranche hat in der Vergangenheit bewiesen und wird auch in Zukunft zeigen, wie innovativ sie unterwegs ist. So wurde beispielsweise der CO2-Ausstoss von Neuwagen in den letzten 20 Jahren um fast 40 Prozent reduziert. Auch reagierte die Branche schnell auf die verstärkte Nachfrage nach alternativen Antriebstechnologien. Ich bin zuversichtlich, dass dieser technische, ökonomische und ökologische Fortschritt weitergehen wird.»
Thomas Hurter wird sich als AGVS-Zentralpräsident auf die strategische Führung des Verbands konzentrieren. Die operative Leitung obliegt vorläufig dem gut eingespielten, kompetenten und erfahrenen Team in der Mobilcity in Bern, zusammen mit den beiden Vizepräsidenten in einer ad-interims-Lösung. Dabei soll der Garagist in seiner Rolle als umfassender Mobilitätsberater unterstützt werden. An der konstruktiven politischen Grundhaltung des AGVS als «Stimme der Vernunft» will der neue Zentralpräsident nichts ändern.
sco./mig. Mit einem olympischen Staffellauf verglich der abtretende AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli seine letzten Wochen. Dies sei nicht verwunderlich, denn es sei um eine Stabsübergabe gegangen, sagte er zu den 280 Anwesenden an der 44. Delegiertenversammlung des AGVS. Thomas Hurter wurde im November 2020 von den Sektionspräsidenten des AGVS als Kandidat nominiert. Diese frühe Nomination erlaubte es, Thomas Hurter in sein neues Wirkungsfeld gut einzuführen. Seine Wahl an der Delegiertenversammlung in Safenwil AG war daher unbestritten. Vom Schaffhauser SVP-Nationalrat und Berufspiloten erwarten die Garagisten, auf noch mehr Gehör für ihre Anliegen in der Gewerbe-, Bildungs- und Verkehrspolitik zu stossen.
Urs Wernli hatte den AGVS seit 2003 als Zentralpräsident geführt. Die emotionale Laudatio auf ihn hielt Zentralvorstandskollege René Degen, der den Wandel vom traditionellen Berufsverband zu einer breit abgestützten, zeitgemässen und leistungsfähigen Branchen- und Berufsorganisation verdankte. Von der Regie sei er angehalten worden, die 18 Jahre innerhalb von vier Minuten zusammenzufassen, so René Degen. «Liebe Regie, vier Minuten reichen mir nicht, um die grossartigen Verdienste von Urs Wernli gebührend zu würdigen.» Die verdiente Ehre kam Urs Wernli sehr wohl zuteil, einerseits durch die einstimmige Ernennung zum Ehrenpräsidenten durch die Sektionspräsidenten und einer Urkunde mit goldener Ehrennadel.
Andererseits in Form durch ein zehnminütiges Video, das liebevolle Grussworte von den gemeinsamen Weggefährten Roland Ayer (AGVS-Ehrenpräsident), Ulrich Giezendanner (Transportunternehmer und Politiker), Walter Frey (Inhaber der Emil Frey Gruppe und Verwaltungsratspräsident der Emil Frey Holding AG), Dario Cologna (Olympiasieger und AGVS-Botschafter) und Jürgen Karpinski (Präsident des Verbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe) enthielt. Der Präsident des ZDK brachte es auf den Punkt: «Menschen deines Formats prägen die Arbeit unserer Branche und sind gleichzeitig die tragenden Säulen des Staates. Durch dein jahrelanges Wirken hast du als Vorbild viel Wegweisendes geleistet, nicht zuletzt auch im Dialog auf internationaler Ebene.» Der Dank und Anerkennung ist Urs Wernli von allen Rednern gewiss und alle hoben seine Diplomatie, Beharrlichkeit und Menschlichkeit hervor. «Dein Ziel war stets, dass der Zentralvorstand gesamtheitlich hinter wichtigen Entscheidungen stand. In dieser Arbeitsweise bist du und bleibst du ein grosses Vorbild für mich», sagte René Degen.
Urs Wernli blieb dem Teamgedanken auch in seiner Abschiedsrede treu und nahm die Staffel-Metapher nochmals auf. Diese Staffel sei der AGVS, das Autogewerbe, die Autobranche und all ihre Partner. «Jede und jeder Einzelne von ihnen hier im Saal und von all den Tausenden von Mitarbeitenden draussen in den Betrieben ist Teil dieser Staffel. Und auf jede und jeden kommt es an. Es gibt keine Ausnahme.» Nun wartet auf ihn «eine spannende neue Herausforderung», wie es seine Frau Dominique Wernli im Video ausdrückte. Tochter Cilia ergänzte scherzhaft: «…und eine lange To-do-Liste von Mami.»
Als Urs Wernli den symbolischen Stab übergeben wollte, bemerkte er: «Ich lasse den Stab los im Vertrauen darauf, dass Thomas ihn fest in der Hand hält. Auf den Mann ist nicht nur als Pilot Verlass, auch als neuer Zentralpräsident.» Thomas Hurter seinerseits stellte zufrieden fest, dass der AGVS heute gut aufgestellt ist. «Garagisten sind und bleiben die ersten Ansprechpartner für die Autofahrerinnen und -fahrer rund um die individuelle Mobilität» Dass das Automobil und der Lastwagen weiterhin wichtige Elemente im Individualverkehr und im Gütertransport bleiben werden, steht für ihn ausser Frage: «Die Autobranche hat in der Vergangenheit bewiesen und wird auch in Zukunft zeigen, wie innovativ sie unterwegs ist. So wurde beispielsweise der CO2-Ausstoss von Neuwagen in den letzten 20 Jahren um fast 40 Prozent reduziert. Auch reagierte die Branche schnell auf die verstärkte Nachfrage nach alternativen Antriebstechnologien. Ich bin zuversichtlich, dass dieser technische, ökonomische und ökologische Fortschritt weitergehen wird.»
Thomas Hurter wird sich als AGVS-Zentralpräsident auf die strategische Führung des Verbands konzentrieren. Die operative Leitung obliegt vorläufig dem gut eingespielten, kompetenten und erfahrenen Team in der Mobilcity in Bern, zusammen mit den beiden Vizepräsidenten in einer ad-interims-Lösung. Dabei soll der Garagist in seiner Rolle als umfassender Mobilitätsberater unterstützt werden. An der konstruktiven politischen Grundhaltung des AGVS als «Stimme der Vernunft» will der neue Zentralpräsident nichts ändern.
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