Neuer Brennstoffzellen-LKW
Migros mit Liebesgrüssen aus Moskau
10. November 2021 agvs-upsa.ch – An der Transport-CH in Bern präsentiert das Projekt «GoH! – Generation of Hydrogen» auf dem Aussengelände den ersten H2-LKW mit Schweizer Technologie. Er basiert auf einem russischen Kamaz und fährt für die Migros.
Russische Basis mit Schweizer Wasserstoff-Technologie: der Kamaz-LKW. Quelle: AGVS-Medien
jas. Kamaz, die legendäre russische Nutzfahrzeugmarke, deren Fahrzeuge sich schon zu UdSSR-Zeiten stoisch durch Schlamm und unwegsames Gelände kämpften, sie liefert die Basis für den ersten Wasserstoff-LKW der Migros mit Schweizer Technik. Bislang setzte der orange Riese auf die im Paid-per-Use erhältlichen Modelle von Hyundai, nun kommt das erste H2-Modell zur Migros-Flotte dazu, in dem auch viel Schweizer Technologie und Knowhow steckt. Denn der Wasserstoff-Truck wurde von der Schweizer Ingenieurgruppe GreenGT, einem Start-up-Unternehmen der ETH Lausanne, das den Antrieb und die Architektur des Fahrzeugs entwarf, entwickelt. Auch die private Stiftung Nomads Foundation, das Genfer Unternehmen SIG, der Nutzfahrzeugspezialist Larag und die Migros Genossenschaft Genf sind am ehrgeizigen Projekt namens «GoH! – Generation of Hydrogen» beteiligt.
GreenGT gilt als Pionier im Design und in der Entwicklung von leistungsstarken Elektro-Wasserstoff-Lösungen für die Transportindustrie und den Motorsport. Eine weitere Gemeinsamkeit mit Kamaz. Die Russen sind im Motorosport ebenfalls sehr erfolgreich und verbuchten bislang 18 Siege in der LKW-Kategorie bei der härtesten Marathonrallye der Welt, der Dakar. Nun nutzte GreenGT ein Kamaz-Chassis, um die Wasserstofflösung umzusetzen, andere Basis-Fahrzeuge sind ebenfalls denkbar.
Das Westschweizer Start-Up GreenGT ist für die Brennstoffzellen-Technologie unter der Haube des Wasserstoff-LKW verantwortlich. Quelle: AGVS-Medien
«GoH! – Generation of Hydrogen» zeigt noch bis am 13. November an der Transport-CH in Bern den auf Nachhaltigkeit getrimmten Truck, der danach für die Migros auf den Strassen Genfs im Einsatz stehen wird. Der 40-Tonnen-LKW wird von einem 170-kW-Wasserstoff-Brennstoffzellensystem mit zwei 85-kW-Stacks angetrieben. In den Brennstoffzellen werden Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O2) aus der Umgebungsluft in elektrische Energie für die Fortbewegung umgewandelt. Sechs Wasserstofftanks erlauben eine Speicherkapazität von insgesamt 45 kg Wasserstoff. Das verschafft dem Migros-LKW trotz 570 PS Leistung eine Reichweite von satten 500 Kilometern.
Der in Bern vorgestellte Truck ist in einer 6x2-Konfiguration auf der Basis eines Kamaz-Fahrgestells und einer Kabine aufgebaut. Das Brennstoffzellensystem wurde im Rahmen des Programms «GoH!» vollständig in der Schweiz von GreenGT entwickelt und soll in einer ganzen Reihe von Fahrzeugen zum Einsatz kommen.
Wasserdampf statt CO2 als Emissionen: Der H2-LKW, der für die Migros Genf im Einsatz ist. Quelle: AGVS-Medien
Russische Basis mit Schweizer Wasserstoff-Technologie: der Kamaz-LKW. Quelle: AGVS-Medien
jas. Kamaz, die legendäre russische Nutzfahrzeugmarke, deren Fahrzeuge sich schon zu UdSSR-Zeiten stoisch durch Schlamm und unwegsames Gelände kämpften, sie liefert die Basis für den ersten Wasserstoff-LKW der Migros mit Schweizer Technik. Bislang setzte der orange Riese auf die im Paid-per-Use erhältlichen Modelle von Hyundai, nun kommt das erste H2-Modell zur Migros-Flotte dazu, in dem auch viel Schweizer Technologie und Knowhow steckt. Denn der Wasserstoff-Truck wurde von der Schweizer Ingenieurgruppe GreenGT, einem Start-up-Unternehmen der ETH Lausanne, das den Antrieb und die Architektur des Fahrzeugs entwarf, entwickelt. Auch die private Stiftung Nomads Foundation, das Genfer Unternehmen SIG, der Nutzfahrzeugspezialist Larag und die Migros Genossenschaft Genf sind am ehrgeizigen Projekt namens «GoH! – Generation of Hydrogen» beteiligt.
GreenGT gilt als Pionier im Design und in der Entwicklung von leistungsstarken Elektro-Wasserstoff-Lösungen für die Transportindustrie und den Motorsport. Eine weitere Gemeinsamkeit mit Kamaz. Die Russen sind im Motorosport ebenfalls sehr erfolgreich und verbuchten bislang 18 Siege in der LKW-Kategorie bei der härtesten Marathonrallye der Welt, der Dakar. Nun nutzte GreenGT ein Kamaz-Chassis, um die Wasserstofflösung umzusetzen, andere Basis-Fahrzeuge sind ebenfalls denkbar.
Das Westschweizer Start-Up GreenGT ist für die Brennstoffzellen-Technologie unter der Haube des Wasserstoff-LKW verantwortlich. Quelle: AGVS-Medien
«GoH! – Generation of Hydrogen» zeigt noch bis am 13. November an der Transport-CH in Bern den auf Nachhaltigkeit getrimmten Truck, der danach für die Migros auf den Strassen Genfs im Einsatz stehen wird. Der 40-Tonnen-LKW wird von einem 170-kW-Wasserstoff-Brennstoffzellensystem mit zwei 85-kW-Stacks angetrieben. In den Brennstoffzellen werden Wasserstoff (H2) und Sauerstoff (O2) aus der Umgebungsluft in elektrische Energie für die Fortbewegung umgewandelt. Sechs Wasserstofftanks erlauben eine Speicherkapazität von insgesamt 45 kg Wasserstoff. Das verschafft dem Migros-LKW trotz 570 PS Leistung eine Reichweite von satten 500 Kilometern.
Der in Bern vorgestellte Truck ist in einer 6x2-Konfiguration auf der Basis eines Kamaz-Fahrgestells und einer Kabine aufgebaut. Das Brennstoffzellensystem wurde im Rahmen des Programms «GoH!» vollständig in der Schweiz von GreenGT entwickelt und soll in einer ganzen Reihe von Fahrzeugen zum Einsatz kommen.
Wasserdampf statt CO2 als Emissionen: Der H2-LKW, der für die Migros Genf im Einsatz ist. Quelle: AGVS-Medien
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