13. Mai 2022 agvs-upsa.ch – «Spotrepair» ist, wie es der Name schon suggeriert, ein System, das sich speziell für die Reparatur kleiner Lackschäden eignet. Guido Gasser, Inhaber von GG-Premium-Lacke GmbH, erklärt in seinem Workshop, warum sich die Investition in eine Anlage für Garagisten lohnt.


Guido Gasser (links), Inhaber von GG-Premium-Lacke GmbH an seinem Messestand in Luzern. Foto: AGVS-Medien

mfi. Wenn die Schadenfläche kleiner als ein A-4-Blatt ist, so spricht man von einem kleinen Lackschaden. Punktuelle Lackreparaturen werden, so Gasser, auch von Versicherungen immer häufiger empfohlen, da eine Komplettlackierung wesentlich teurer ist. Auch für Kunden, die einen Lackschaden selber zahlen müssen, ist «Spotrepair» daher eine gute Option. «Keiner will 2000 Franken für eine Komplettlackierung wegen einem kleinen Lackschaden zahlen», sagt Gasser. Für Garagisten eigne sich diese Methode, da meist keine Demontage der zu lackierenden Komponenten erforderlich ist und somit Lackierarbeiten sehr zeiteffizient und mit geringerem Kostenaufwand erledigt werden können.

Gasser betont aber auch, dass sich «Spotrepair» nicht für Schäden oberhalb der Fensterlinie eignet. «Alle Schäden auf der Motorhaube, dem Dach oder dem Kofferraum sind durch den Lichteinfall nicht geeignet für dieses Reparatursystem.» Hingegen sei es primär für Lackschäden an den Stossstangen und Kotflügeln, sowie kleinen Bereichen an Chassis und Türe gedacht.

Garagisten, die eine Anlage anschaffen wollen, müssen aber zwingend über eine vorschriftsgemässe Absaugeinrichtung verfügen. Denn auch mit diesem Reparatursystem - wie bei allen anderen Lackierarbeiten - entsteht Sprühnebel mit Lösungsmitteln und anderen giftigen Stoffen. Im System enthalten sind ein kompletter Mischfarbensatz mit vielen Zusatzprodukten sowie Schleif- und Poliergeräte.