Alternative Antriebe
Ein Lehrgang mit Pioniercharakter
15. September 2021 agvs-upsa.ch – Die AGVS-Sektion Zentralschweiz leistet im Bereich alternative Antriebe Pionierarbeit. Im kommenden Jahr startet ein einzigartiger Weiterbildungslehrgang. Einer der angebotenen Kurse feierte vergangene Woche in Horw Premiere.
Fotos: AGVS-Sektion Zentralschweiz
ds. Elektro- und Hybridfahrzeuge gehören inzwischen ins Schweizer Strassenbild. Und die nächste Alternative zum Verbrennungsmotor ist längst im Anflug: Der Wasserstoff- oder Brennstoffzellen-Antrieb. Um in Zukunft genügend Fachpersonal zur Verfügung zu haben, das die Fahrzeuge wartet und repariert sowie eine umfassende und kompetente Kundeberatung sicherstellt, hat die AGVS-Sektion Zentralschweiz das Angebot in seinem Ausbildungszentrum in Horw entsprechend weiterentwickelt. Die Kurse im Zusammenhang mit den alternativen Antrieben sind bereits am Laufen, das Angebot wird jedoch weiter ausgebaut. Diese Kurse bilden den Inhalt des Lehrgangs «Spezialist alternative Antriebe», der im Frühling 2022 starten soll. Er richtet sich primär an Werkstattleiter und Werkstattmitarbeitende mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ), an Sicherheits- und Elektroverantwortliche in den Betrieben und an Elektromobilitäts-Verantwortliche bei Fahrzeuganbietern.
Modulartiger Lehrgang
Der Lehrgang umfasst 240 Lektionen Theorie und 40 Lektionen Praxis und ist modulartig aufgebaut. Die Weiterbildung startet mit dem Grundlagenmodul Z4 der Automobil-Diagnostiker-Ausbildung, das die Lehrgangsteilnehmenden in zehn Tagen bei der AGVS-Sektion Zentralschweiz absolvieren. Anschliessend sind drei Spezialisierungsmodule – Hybrid und BEV, Brennstoffzelle und gasbetriebene Fahrzeuge – zu absolvieren. Diese Module bestehen aus Kursen aus dem aktuellen Angebot. Wer die einzelnen Modulprüfungen sowie die abschliessende Vertiefungsarbeit erfolgreich abgeschlossen hat, erhält das Zertifikat «Spezialist alternative Antriebe». René Krieger, der den Lehrgang bei der AGVS-Sektion mitentwickelt hat, ist überzeugt, dass sich die Teilnehmer hier Spezialwissen aneignen, das sie in ihren Betrieben gewinnbringend einsetzen können. Auch dürften sie mit dem Zertifikat ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt merklich erhöhen. Damit aber noch nicht genug. «Der Lehrgang ist für die Teilnehmer eine gute Gelegenheit, auf der Karriereleiter einen Schritt nach oben zu klettern und ihr persönliches Netzwerk auszubauen. Und wer weiss: Vielleicht entdeckt jemand sogar ein neues Geschäftsfeld», so Krieger.
Hochkarätige Dozenten
Das Spezielle am Lehrgang: Für alle Themenbereiche konnten ausgewiesene Spezialisten aus der Praxis, Forschung und Entwicklung gewonnen werden. Anhand von umfangreichem Demomaterial vermitteln sie Tipps und Tricks für Reparatur-, Wartungs- und Diagnoseaufgaben. Das gilt auch für den zweitägigen Brennstoffzellenantrieb-Kurs, der am 9. und 10. September 2021 erstmals durchgeführt und von 12 Teilnehmern besucht wurde. Adrian Schwab von der Auto AG Truck Uetendorf und Konrad Kowalczyk von Hyundai Motor Europe Rüsselsheim (D), zwei Kapazitäten im Bereich der Brennstoffzellen-Technologie, zeigten den ambitionierten jungen Männern die Funktionsweise der Brennstoffzelle sowohl anhand eines Modells als auch in einem entsprechenden Fahrzeug auf. «Das Auto tankt Wasserstoff, ein flüchtiges Gas, und produziert seinen Strom an Bord selbst in einer Brennstoffzelle», so Kowalczyk. «Das geschieht, indem Wasserstoff und Luftsauerstoff zu Wasser reagieren, wodurch Wärme und elektrische Energie entstehen, die letztlich den Elektromotor antreiben.»
Die durch die AGVS-Sektion Zentralschweiz angebotenen Kurse bestechen durch ihre Praxisorientierung. «Unsere Kurse basieren nicht bloss auf Internetrecherchen und oder Fachliteratur, sondern ziehen auch die täglichen Erfahrungen der Referenten mit ein. Kurse dieser Art bereichern die Kurslandschaft und bieten einen optimalen Praxisbezug», erklärt René Krieger.
Fotos: AGVS-Sektion Zentralschweiz
ds. Elektro- und Hybridfahrzeuge gehören inzwischen ins Schweizer Strassenbild. Und die nächste Alternative zum Verbrennungsmotor ist längst im Anflug: Der Wasserstoff- oder Brennstoffzellen-Antrieb. Um in Zukunft genügend Fachpersonal zur Verfügung zu haben, das die Fahrzeuge wartet und repariert sowie eine umfassende und kompetente Kundeberatung sicherstellt, hat die AGVS-Sektion Zentralschweiz das Angebot in seinem Ausbildungszentrum in Horw entsprechend weiterentwickelt. Die Kurse im Zusammenhang mit den alternativen Antrieben sind bereits am Laufen, das Angebot wird jedoch weiter ausgebaut. Diese Kurse bilden den Inhalt des Lehrgangs «Spezialist alternative Antriebe», der im Frühling 2022 starten soll. Er richtet sich primär an Werkstattleiter und Werkstattmitarbeitende mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ), an Sicherheits- und Elektroverantwortliche in den Betrieben und an Elektromobilitäts-Verantwortliche bei Fahrzeuganbietern.
Modulartiger Lehrgang
Der Lehrgang umfasst 240 Lektionen Theorie und 40 Lektionen Praxis und ist modulartig aufgebaut. Die Weiterbildung startet mit dem Grundlagenmodul Z4 der Automobil-Diagnostiker-Ausbildung, das die Lehrgangsteilnehmenden in zehn Tagen bei der AGVS-Sektion Zentralschweiz absolvieren. Anschliessend sind drei Spezialisierungsmodule – Hybrid und BEV, Brennstoffzelle und gasbetriebene Fahrzeuge – zu absolvieren. Diese Module bestehen aus Kursen aus dem aktuellen Angebot. Wer die einzelnen Modulprüfungen sowie die abschliessende Vertiefungsarbeit erfolgreich abgeschlossen hat, erhält das Zertifikat «Spezialist alternative Antriebe». René Krieger, der den Lehrgang bei der AGVS-Sektion mitentwickelt hat, ist überzeugt, dass sich die Teilnehmer hier Spezialwissen aneignen, das sie in ihren Betrieben gewinnbringend einsetzen können. Auch dürften sie mit dem Zertifikat ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt merklich erhöhen. Damit aber noch nicht genug. «Der Lehrgang ist für die Teilnehmer eine gute Gelegenheit, auf der Karriereleiter einen Schritt nach oben zu klettern und ihr persönliches Netzwerk auszubauen. Und wer weiss: Vielleicht entdeckt jemand sogar ein neues Geschäftsfeld», so Krieger.
Hochkarätige Dozenten
Das Spezielle am Lehrgang: Für alle Themenbereiche konnten ausgewiesene Spezialisten aus der Praxis, Forschung und Entwicklung gewonnen werden. Anhand von umfangreichem Demomaterial vermitteln sie Tipps und Tricks für Reparatur-, Wartungs- und Diagnoseaufgaben. Das gilt auch für den zweitägigen Brennstoffzellenantrieb-Kurs, der am 9. und 10. September 2021 erstmals durchgeführt und von 12 Teilnehmern besucht wurde. Adrian Schwab von der Auto AG Truck Uetendorf und Konrad Kowalczyk von Hyundai Motor Europe Rüsselsheim (D), zwei Kapazitäten im Bereich der Brennstoffzellen-Technologie, zeigten den ambitionierten jungen Männern die Funktionsweise der Brennstoffzelle sowohl anhand eines Modells als auch in einem entsprechenden Fahrzeug auf. «Das Auto tankt Wasserstoff, ein flüchtiges Gas, und produziert seinen Strom an Bord selbst in einer Brennstoffzelle», so Kowalczyk. «Das geschieht, indem Wasserstoff und Luftsauerstoff zu Wasser reagieren, wodurch Wärme und elektrische Energie entstehen, die letztlich den Elektromotor antreiben.»
Die durch die AGVS-Sektion Zentralschweiz angebotenen Kurse bestechen durch ihre Praxisorientierung. «Unsere Kurse basieren nicht bloss auf Internetrecherchen und oder Fachliteratur, sondern ziehen auch die täglichen Erfahrungen der Referenten mit ein. Kurse dieser Art bereichern die Kurslandschaft und bieten einen optimalen Praxisbezug», erklärt René Krieger.
Infoveranstaltung im Oktober
Die einzelnen Spezialisierungsmodule oder auch Kurse sind in sich geschlossen und können unabhängig vom zertifizierten Lehrgang besucht werden. Die Teilnahme am Pilotlehrgang, der im Frühling 2022 startet und bis Mai 2023 dauert, kostet 7800 Franken. Anmeldeschluss ist Mitte Januar 2022. Am 20. Oktober 2021 findet eine Online-Infoveranstaltung zum Lehrgang statt.
Eine Übersicht über das vielfältige Angebot an Kursen im Bereich der alternativen Antriebe finden Sie hier.
Die einzelnen Spezialisierungsmodule oder auch Kurse sind in sich geschlossen und können unabhängig vom zertifizierten Lehrgang besucht werden. Die Teilnahme am Pilotlehrgang, der im Frühling 2022 startet und bis Mai 2023 dauert, kostet 7800 Franken. Anmeldeschluss ist Mitte Januar 2022. Am 20. Oktober 2021 findet eine Online-Infoveranstaltung zum Lehrgang statt.
Eine Übersicht über das vielfältige Angebot an Kursen im Bereich der alternativen Antriebe finden Sie hier.
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