Mitarbeitende finden und binden
Auch das Unternehmen muss sich bewerben
14. Mai 2022 agvs-upsa.ch – Viele Garagisten kennen das Problem. Gute Mitarbeitende zu finden, ist schwierig. Ornella Sassano, HR-Leiterin der Hostettler Group, gab Tipps, wie Mitarbeitende erfolgreich ans Unternehmen gebunden werden können. Sie startete ihren Workshop originell mit einem Quiz auf der digitalen Plattform Kahoot.
Die nächste Generation bringe andere Bedürfnisse mit, auf die man zum Teil auch eingehen müsse, so Ornella Sassano, HR-Leiterin der Hostettler Group. Foto: AGVS-Medien/Hostettler
cym. Gleich zu Beginn wurden die Teilnehmenden gebeten, einen QR-Code zu scannen, um sich so für ein Quiz anzumelden. Fragen rund ums Thema Arbeit stimmten so spielerisch auf den Workshop ein. «Es gibt keine Zauberformel, um das richtige Personal zu finden, die ich euch mitgeben kann – obwohl ich das gerne würde», so Ornella Sassano, HR-Leiterin der Hostettler Group, anschliessend. Aber: Der erste Eindruck zählt. Das gelte schon bei den platzieren Informationen auf dem Jobinserat. Hier können beispielsweise bereits kleine Benefits genannt werden, um dem Stellensuchenden aufzuzeigen, was er oder sie vom Arbeitgeber zusätzlich bekommt.
Auf was man hingegen verzichten sollte, seien Image schädigende Forderungen. Dazu gehören Aussagen, wie zum Beispiel, dass sich nur Personen mit einer gewissen Nationalität oder einem gewissen Geschlecht bewerben sollten. Gleiches gelte für die faire und transparente Kommunikation, wenn einem Bewerbenden abgesagt werden müsse. «Es kommt nicht gut an, wenn sich jemand bewirbt und daraufhin keine Zu- oder Absage aufs Dossier erhält.» Sassano gibt allgemein zu bedenken, dass sich nur ein Bruchteil der rund 74’000 Jugendlichen, die eine berufliche Grundbildung absolvieren, überhaupt für die Automobilbranche entscheiden. Die Liste führt das KV an, der Fachkräftemangel ist somit vorprogrammiert. Zudem sei es in gewissen ländlichen Regionen noch schwieriger, Personal zu finden, obwohl in der Stellenausschreibung vieles richtig gemacht wurde.
Was bei der Hostettler Group eingeführt wurde, sind Benefits für bestehende Mitarbeitende, wenn diese jemanden anwerben. «Sie erhalten einen Bonus, weil es die Mitarbeitende sind, die am besten sagen können, was ihnen am Arbeitgeber gefällt. Wenn sie jemanden ins Boot holen, ist das auch ein gutes Zeichen. Es zeigt, dass die Arbeitsstelle gefällt.» Es sei als Ergänzung ein guter Kanal zur Jobsuche. Was zudem helfe, sei Mitarbeitende auch auf dem Inserat bereits zu zeigen. «So sieht der Stellensuchende gleich, mit was für Personen er oder sie zusammenarbeiten würde.»
Ist eine Person gefunden, so ist es wichtig, den ersten Tag und die erste Arbeitswoche bereits im Vorfeld gut vorzubereiten, das Team einzubinden und dafür zu sorgen, dass zum Beispiel auch alle Logins erstellt wurden. Sprich: Der Arbeitsplatz sollte so vorbereitet sein, dass der Start leichtfällt und die Person den Platz einrichten könne, wie er oder sie es gerne wünscht. Zudem empfiehlt Sassano ein erstes gemeinsames Mittagessen einzuplanen. Das Personal zu binden gelinge dann über Weiterbildungsmöglichkeiten, flexible Arbeitszeiten, Benefits und ein gutes Arbeitsklima. Zudem seien Lob und Feedback zentral. «Offen zu kommunizieren, wenn etwas optimiert werden sollte, ist auch für die persönliche Weiterentwicklung wichtig.»
Die nächste Generation bringe andere Bedürfnisse mit, auf die man zum Teil auch eingehen müsse, so Ornella Sassano, HR-Leiterin der Hostettler Group. Foto: AGVS-Medien/Hostettler
cym. Gleich zu Beginn wurden die Teilnehmenden gebeten, einen QR-Code zu scannen, um sich so für ein Quiz anzumelden. Fragen rund ums Thema Arbeit stimmten so spielerisch auf den Workshop ein. «Es gibt keine Zauberformel, um das richtige Personal zu finden, die ich euch mitgeben kann – obwohl ich das gerne würde», so Ornella Sassano, HR-Leiterin der Hostettler Group, anschliessend. Aber: Der erste Eindruck zählt. Das gelte schon bei den platzieren Informationen auf dem Jobinserat. Hier können beispielsweise bereits kleine Benefits genannt werden, um dem Stellensuchenden aufzuzeigen, was er oder sie vom Arbeitgeber zusätzlich bekommt.
Auf was man hingegen verzichten sollte, seien Image schädigende Forderungen. Dazu gehören Aussagen, wie zum Beispiel, dass sich nur Personen mit einer gewissen Nationalität oder einem gewissen Geschlecht bewerben sollten. Gleiches gelte für die faire und transparente Kommunikation, wenn einem Bewerbenden abgesagt werden müsse. «Es kommt nicht gut an, wenn sich jemand bewirbt und daraufhin keine Zu- oder Absage aufs Dossier erhält.» Sassano gibt allgemein zu bedenken, dass sich nur ein Bruchteil der rund 74’000 Jugendlichen, die eine berufliche Grundbildung absolvieren, überhaupt für die Automobilbranche entscheiden. Die Liste führt das KV an, der Fachkräftemangel ist somit vorprogrammiert. Zudem sei es in gewissen ländlichen Regionen noch schwieriger, Personal zu finden, obwohl in der Stellenausschreibung vieles richtig gemacht wurde.
Was bei der Hostettler Group eingeführt wurde, sind Benefits für bestehende Mitarbeitende, wenn diese jemanden anwerben. «Sie erhalten einen Bonus, weil es die Mitarbeitende sind, die am besten sagen können, was ihnen am Arbeitgeber gefällt. Wenn sie jemanden ins Boot holen, ist das auch ein gutes Zeichen. Es zeigt, dass die Arbeitsstelle gefällt.» Es sei als Ergänzung ein guter Kanal zur Jobsuche. Was zudem helfe, sei Mitarbeitende auch auf dem Inserat bereits zu zeigen. «So sieht der Stellensuchende gleich, mit was für Personen er oder sie zusammenarbeiten würde.»
Ist eine Person gefunden, so ist es wichtig, den ersten Tag und die erste Arbeitswoche bereits im Vorfeld gut vorzubereiten, das Team einzubinden und dafür zu sorgen, dass zum Beispiel auch alle Logins erstellt wurden. Sprich: Der Arbeitsplatz sollte so vorbereitet sein, dass der Start leichtfällt und die Person den Platz einrichten könne, wie er oder sie es gerne wünscht. Zudem empfiehlt Sassano ein erstes gemeinsames Mittagessen einzuplanen. Das Personal zu binden gelinge dann über Weiterbildungsmöglichkeiten, flexible Arbeitszeiten, Benefits und ein gutes Arbeitsklima. Zudem seien Lob und Feedback zentral. «Offen zu kommunizieren, wenn etwas optimiert werden sollte, ist auch für die persönliche Weiterentwicklung wichtig.»
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