Neue Prüfungsordnung Strassenhilfe
Ansprechperson für Feuerwehr und Polizei
17. Februar 2022 agvs-upsa.ch –Strassenhelfer sind «Akut-Mobilitätsberater» in Extremsituationen wie Unfälle oder Pannen. Ihre Ausbildung wird nun neugestaltet: Teilnehmende melden sich nicht mehr für einzelne Module an und legen eine Berufsprüfung während eineinhalb Arbeitstagen ab.
Von diesen neuen Strassenhelfern ist ein hohes Mass an Eigeninitiative gefordert, gepaart mit Fachwissen und Verständnis für den Kunden in dessen Situation. Foto: Road Ranger
mig. 80 neue Strassenhelferinnen und -helfer der Vertiefungsrichtungen Pannen- und Unfallhilfe wurden vom Trägerverein Road Ranger im Herbst 2021 ernannt. Mit den Neuen sind es bereits 250 Berufsleute, die auf den Schweizer Strassen für Sicherheit sorgen und im Ernstfall wichtige Hilfe leisten. Die Ausbildung zum Strassenhelfer richtet sich an Fachpersonen mit einer fahrzeugtechnischen Grundbildung und/oder grosser Berufserfahrung im Bereich Strassenhilfe. Das heisst, sie müssen täglich in der Pannen- und Unfallhilfe tätig sein.
«Eine eidgenössische anerkannte Ausbildung in diesem Fachgebiet ist ein angesehener Leistungsausweis», sagt Markus Schwab, von der AGVS-Bildungsabteilung und neuer Prüfungsleiter der Ausbildung zum/r Strassenhelfer/-in. Die Ausbildung könnte künftig sogar weiter an Bedeutung gewinnen. Der Kanton Tessin beispielsweise verlangt den Abschluss bereits heute für alle, die auf den Autobahnen auf der Südseite des Gotthards im Einsatz stehen.
Auf dieses Jahr hin wurde die Prüfungsordnung der beiden Vertiefungsrichtungen Pannen- und Unfallhilfe geändert. Neu ist, dass sich Teilnehmende nicht mehr für einzelne Module anmelden, sondern für den kompletten Lehrgang. Das System mit Modulprüfungen und einer zusätzlichen Berufsprüfung wurde zugunsten einer alles umfassenden Berufsprüfung umgestaltet. Die Vorteile liegen für Schwab auf der Hand: «Bei Beginn des Lehrgangs ist bereits klar, wann dieser mit der Berufsprüfung zu Ende geht. Einzelne Lehrgänge können so innerhalb von sechs Monaten abgeschlossen werden.» Ausserdem reduziert sich der zeitliche Lernaufwand, weil die einzelnen Modulprüfungen entfallen. Die Berufsprüfung wird künftig während eineinhalb Arbeitstagen grösstenteils in den Räumlichkeiten der Mobilcity Bern abgelegt. Bei den Lerninhalten wird den Neuerungen im Bereich der Fahrzeugtechnik Rechnung getragen. «Die Arbeiten an alternativen Antrieben haben sich gehäuft. Mit den neuen Lernzielen ist gewährleistet, dass die Strassenhelfer auch auf diese Situationen vorbereitet sind», so Schwab.
Von diesen neuen Strassenhelfern ist ein hohes Mass an Eigeninitiative gefordert, gepaart mit Fachwissen und Verständnis für den Kunden in dessen Situation. Foto: Road Ranger
mig. 80 neue Strassenhelferinnen und -helfer der Vertiefungsrichtungen Pannen- und Unfallhilfe wurden vom Trägerverein Road Ranger im Herbst 2021 ernannt. Mit den Neuen sind es bereits 250 Berufsleute, die auf den Schweizer Strassen für Sicherheit sorgen und im Ernstfall wichtige Hilfe leisten. Die Ausbildung zum Strassenhelfer richtet sich an Fachpersonen mit einer fahrzeugtechnischen Grundbildung und/oder grosser Berufserfahrung im Bereich Strassenhilfe. Das heisst, sie müssen täglich in der Pannen- und Unfallhilfe tätig sein.
«Eine eidgenössische anerkannte Ausbildung in diesem Fachgebiet ist ein angesehener Leistungsausweis», sagt Markus Schwab, von der AGVS-Bildungsabteilung und neuer Prüfungsleiter der Ausbildung zum/r Strassenhelfer/-in. Die Ausbildung könnte künftig sogar weiter an Bedeutung gewinnen. Der Kanton Tessin beispielsweise verlangt den Abschluss bereits heute für alle, die auf den Autobahnen auf der Südseite des Gotthards im Einsatz stehen.
Auf dieses Jahr hin wurde die Prüfungsordnung der beiden Vertiefungsrichtungen Pannen- und Unfallhilfe geändert. Neu ist, dass sich Teilnehmende nicht mehr für einzelne Module anmelden, sondern für den kompletten Lehrgang. Das System mit Modulprüfungen und einer zusätzlichen Berufsprüfung wurde zugunsten einer alles umfassenden Berufsprüfung umgestaltet. Die Vorteile liegen für Schwab auf der Hand: «Bei Beginn des Lehrgangs ist bereits klar, wann dieser mit der Berufsprüfung zu Ende geht. Einzelne Lehrgänge können so innerhalb von sechs Monaten abgeschlossen werden.» Ausserdem reduziert sich der zeitliche Lernaufwand, weil die einzelnen Modulprüfungen entfallen. Die Berufsprüfung wird künftig während eineinhalb Arbeitstagen grösstenteils in den Räumlichkeiten der Mobilcity Bern abgelegt. Bei den Lerninhalten wird den Neuerungen im Bereich der Fahrzeugtechnik Rechnung getragen. «Die Arbeiten an alternativen Antrieben haben sich gehäuft. Mit den neuen Lernzielen ist gewährleistet, dass die Strassenhelfer auch auf diese Situationen vorbereitet sind», so Schwab.
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