Blitz Garage Multi Services AG
Nach Explosion: Kunden zeigen sich solidarisch
28. Februar 2022 agvs-upsa.ch – Unbekannte sprengen im Industriegebiet im zürcherischen Volketswil einen Bankomaten und fliehen. Durch die Sprengung wird die angrenzende Blitz Garage arg in Mitleidenschaft gezogen. Die Inhaberfamilie hat das Glück der Tüchtigen auf ihrer Seite, sowohl versicherungstechnisch als auch in Bezug auf die digitalen Kundendaten.
Gilian Yesilgüller (links) zeigt seinem Bruder Bora die externen Festplatten, auf denen die Kundendaten als Rückversicherung regelmässig übertragen werden. Foto: AGVS-Medien
mig. Post von der Staatsanwaltschaft. Adressiert ist das Schreiben an Gilian Yesilgüller, dem Verkaufsleiter und stellvertretenden Geschäftsführer der Blitz Garage. Der 22-Jährige erhielt damit das Formular, um Anzeige gegen Unbekannt erstatten zu können. Der Vorfall ereignete sich noch vor Weihnachten in der Nacht auf den 22. Dezember. Unbekannte sprengten einen ZKB-Bankomaten und erbeuteten etwa 100’000 Franken. Weil der Bankomat in einem kleinen Nebenraum der Garage des AGVS-Mitglieds eingebaut war, entstand für die Renault-Garage ein Schaden von über einer Million Franken.
Fünf Fahrzeuge standen innerhalb des Sprengradius, wovon ein Neuwagen durch die einstürzende Mauer beschädigt wurde. Und der Renault eines Kunden hätte zwar optisch wieder hergestellt werden können, «Jedoch ist der Kostenaufwand zu hoch, um diesen zu reparieren», sagt Gilian Yesilgüller. Die Detonation zerstörte ausserdem Scheiben und Mauerwerk, beschädigte mehrere Bodenplatten und zahlreiche Deckenelemente. «Noch ist unklar, welche Schäden innerhalb der Decke verborgen sind. Ein Gutachter wird die Platten entfernen und sich ein Bild machen.» Je nach Befund fallen grössere Arbeiten an und der Kundenbereich sowie der Ausstellungsraum gleichen noch für mehrere Monate einer Baustelle. Ein Umzug in ein Provisorium ist jedoch endgültig vom Tisch.
Das primäre Ziel des insgesamt sechs Mitarbeitende umfassenden Garagenbetriebs: Das Tagesgeschäft mit allen Mitteln so normal wie möglich aufrecht zu halten. Während des Besuchs der AGVS-Medien über einen Monat nach dem Vorfall sind Arbeiter gerade daran, eine Schutzwand zum ursprünglichen Bankomaten-Raum hin zu errichten. Die Decke hält zwar, weist jedoch optische Mängel auf. Zu einem früheren Zeitpunkt waren diese baulichen Massnahmen nicht möglich, denn zuerst musste die Freigabe der Gebäudeversicherung abgewartet werden. Bei einem komplexen Fall wie diesem, braucht alles ein wenig mehr Zeit – und die Geduld sowie das Feingefühl aller Beteiligten.
Dazu gehören auch die Kunden und Partner, die gemäss Gilian Yesilgüller ein Hoffnungsschimmer in der dunkelsten Stunde des 1982 gegründeten Betriebs sind. «Dutzende haben uns angerufen, etliche auf unsere Hauptmail geschrieben und einige sind sogar vor Ort vorbeigekommen. Die Solidarität ist gross», sagt Gilian Yesilgüller. Ein Rechtsanwalt aus der Kundschaft überreichte ihm die Visitenkarte und fragte, wie er helfen könne. Die Kollegen des Tankstellenshops offerierten Getränke.
Selbstverständlich geben sich Menschen in der Not grosszügiger und die Medienpräsenz auf den reichweitenstarken nationalen Newsportalen von «20 Minuten» und «Blick» sowie ein Beitrag im Lokalfernsehsender «Tele Züri» trug das Seine dazu bei. Die erlebte Solidarität ist jedoch auch ein Ausdruck davon, wie die Mitarbeitenden der Blitz Garage selbst auf ihre Kunden und Partner zugehen. «Wir gehen auf jeden einzelnen Kunden persönlich ein und sind regional verankert. Wir haben uns dieses Vertrauen verdienen müssen», so Gilian Yesilgüller.
Gilian Yesilgüller (links) zeigt seinem Bruder Bora die externen Festplatten, auf denen die Kundendaten als Rückversicherung regelmässig übertragen werden. Foto: AGVS-Medien
mig. Post von der Staatsanwaltschaft. Adressiert ist das Schreiben an Gilian Yesilgüller, dem Verkaufsleiter und stellvertretenden Geschäftsführer der Blitz Garage. Der 22-Jährige erhielt damit das Formular, um Anzeige gegen Unbekannt erstatten zu können. Der Vorfall ereignete sich noch vor Weihnachten in der Nacht auf den 22. Dezember. Unbekannte sprengten einen ZKB-Bankomaten und erbeuteten etwa 100’000 Franken. Weil der Bankomat in einem kleinen Nebenraum der Garage des AGVS-Mitglieds eingebaut war, entstand für die Renault-Garage ein Schaden von über einer Million Franken.
Fünf Fahrzeuge standen innerhalb des Sprengradius, wovon ein Neuwagen durch die einstürzende Mauer beschädigt wurde. Und der Renault eines Kunden hätte zwar optisch wieder hergestellt werden können, «Jedoch ist der Kostenaufwand zu hoch, um diesen zu reparieren», sagt Gilian Yesilgüller. Die Detonation zerstörte ausserdem Scheiben und Mauerwerk, beschädigte mehrere Bodenplatten und zahlreiche Deckenelemente. «Noch ist unklar, welche Schäden innerhalb der Decke verborgen sind. Ein Gutachter wird die Platten entfernen und sich ein Bild machen.» Je nach Befund fallen grössere Arbeiten an und der Kundenbereich sowie der Ausstellungsraum gleichen noch für mehrere Monate einer Baustelle. Ein Umzug in ein Provisorium ist jedoch endgültig vom Tisch.
Das primäre Ziel des insgesamt sechs Mitarbeitende umfassenden Garagenbetriebs: Das Tagesgeschäft mit allen Mitteln so normal wie möglich aufrecht zu halten. Während des Besuchs der AGVS-Medien über einen Monat nach dem Vorfall sind Arbeiter gerade daran, eine Schutzwand zum ursprünglichen Bankomaten-Raum hin zu errichten. Die Decke hält zwar, weist jedoch optische Mängel auf. Zu einem früheren Zeitpunkt waren diese baulichen Massnahmen nicht möglich, denn zuerst musste die Freigabe der Gebäudeversicherung abgewartet werden. Bei einem komplexen Fall wie diesem, braucht alles ein wenig mehr Zeit – und die Geduld sowie das Feingefühl aller Beteiligten.Dazu gehören auch die Kunden und Partner, die gemäss Gilian Yesilgüller ein Hoffnungsschimmer in der dunkelsten Stunde des 1982 gegründeten Betriebs sind. «Dutzende haben uns angerufen, etliche auf unsere Hauptmail geschrieben und einige sind sogar vor Ort vorbeigekommen. Die Solidarität ist gross», sagt Gilian Yesilgüller. Ein Rechtsanwalt aus der Kundschaft überreichte ihm die Visitenkarte und fragte, wie er helfen könne. Die Kollegen des Tankstellenshops offerierten Getränke.
Selbstverständlich geben sich Menschen in der Not grosszügiger und die Medienpräsenz auf den reichweitenstarken nationalen Newsportalen von «20 Minuten» und «Blick» sowie ein Beitrag im Lokalfernsehsender «Tele Züri» trug das Seine dazu bei. Die erlebte Solidarität ist jedoch auch ein Ausdruck davon, wie die Mitarbeitenden der Blitz Garage selbst auf ihre Kunden und Partner zugehen. «Wir gehen auf jeden einzelnen Kunden persönlich ein und sind regional verankert. Wir haben uns dieses Vertrauen verdienen müssen», so Gilian Yesilgüller.
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