Pierre Daniel Senn ist neuer Präsident von Strasseschweiz

MV von Strasseschweiz

Pierre Daniel Senn ist neuer Präsident von Strasseschweiz

23. Mai 2024 agvs-upsa.ch – An der Mitgliederversammlung von Strasseschweiz in Göschenen UR wurde der aktuelle AGVS-Vizepräsident und Neuenburger Garagist Pierre Daniel Senn zum neuen Präsidenten des Dachverbandes des privaten Strassenverkehrs gewählt.

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Pierre Daniel Senn ist zum neuen Präsidenten von Strasseschweiz gewählt worden. Foto: AGVS-Medien

pd. Pierre Daniel Senn tritt bei Strasseschweiz die Nachfolge von TCS-Zentralpräsident Peter Goetschi an, dessen Amtszeit abgelaufen ist. Im Zentrum des Interesses der Mitgliederversammlung (MV) stand der Ausbauschritt 2023 der Nationalstrassen, der von einer ideologischen Opposition in einem Referendum bekämpft wurde. Der zweite Teil der Versammlung war der Besichtigung der Baustelle der zweiten Röhre des Gotthard-Strassentunnels gewidmet.

Als Nachfolger von Peter Goetschi, Zentralpräsident des TCS, wurde Pierre Daniel Senn, einer der beiden Vizepräsidenten des AGVS-Zentralvorstandes, zum Präsidenten von Strasseschweiz für das Jahr 2024/2025 gewählt. Er wird von Daniel Hofer (Präsident Avenergy Suisse) und Peter Grünenfelder (Präsident Auto-Schweiz) als erstem bzw. zweitem Vizepräsidenten unterstützt. Der neue Präsident und die Mitglieder dankten Peter Goetschi herzlich für die Arbeit, die er während seines Jahresmandats geleistet hatte. Er bleibt weiterhin Mitglied der Präsidentenkonferenz und des Vorstandes.

artikel_2.jpgPierre Daniel Senn in seinem Büro in Neuenburg. Foto: AGVS-Medien

Der statutarische Teil bot Gelegenheit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Dieses war insbesondere durch die parlamentarische Behandlung des Ausbauschrittes 2023 der Nationalstrassen geprägt – über ihn die Bevölkerung im Herbst abstimmen wird. Olivier Fantino, Geschäftsführer Strasseschweiz, sagte dazu: «Die Referendumsführer wollen die Strasse mit allen Mitteln gegen die Schiene ausspielen. Diese ideologische Vision gehört jedoch der Vergangenheit an und hat keinen Platz in der Zukunft.»

Es sei auch erwiesen, dass das Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum die Hauptfaktoren für den Anstieg der Nachfrage nach Mobilität ist; die Theorie der induzierten Nachfrage habe in Wirklichkeit nur einen marginalen Effekt. Von der Bundesverwaltung durchgeführte Messungen belegen, dass die Kapazitätserhöhung auf der Autobahn einerseits den Ausweichverkehr auf dem Nebennetz stark reduziert (ca. -20%) und andererseits die Zahl der Unfälle deutlich verringert (-75%). Die Ausbauetappe 2023 der Nationalstrassen wird also das sekundäre Netz entlasten, viele Unfälle vermeiden und Stau reduzieren.
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