Neuer AGVS-Zentralpräsident
Thomas Hurters Bekenntnis zum Automobil
8. September 2021 agvs-upsa.ch – Einstimmigkeit unter den AGVS-Delegierten. Mit allen 109 Stimmen wurde Thomas Hurter zum neuen Zentralpräsidenten gewählt. Vor der Wahl legte Thomas Hurter ein emotionales Bekenntnis zum Automobil ab.
sco. Der SVP-Nationalrat und Präsident des Automobilclubs der Schweiz (ACS) war der einzige Nominierte als Nachfolger von Urs Wernli. Ein Nominationsausschuss unter der Leitung von Vizepräsident Manfred Wellauer, mit den Mitgliedern Pierre Daniel Senn, René Degen, Andri Zisler, Christian Müller, George Bovet und Ivo Musch, hatte Thomas Hurter der Konferenz der Sektionspräsidenten vorgeschlagen.
Vor seiner Wahl wandte sich Thomas Hurter in einem kurzen Votum an die Delegierten in Safenwil. Vier Punkte nannte Hurter, die ihn dazu befähigen würden, in die «grossen Fussstapfen» seines Vorgängers zu treten: Die Mobilität, die Erfahrung in KMU und Verbänden, die Berufsbildung und die Zukunft. Thomas Hurter sprach frei, erst auf Deutsch, dann auf Französisch.
«Ich bin ein Fan der Mobilität, besitze selbst mehrere Autos.» Er habe Freude am Autofahren, lebe die Faszination als Präsident des ACS. «In der Bevölkerung wird das Auto leider eher gegenteilig wahrgenommen.» Beim ACS bewies Thomas Hurter, dass er einen Verband gut aufstellen und auf Kurs bringen kann.
Bevor Thomas Hurter im September 2016 zum ACS-Präsidenten gewählt wurde, hatte eine Schlammschlacht und ein Machtkampf zweier verfeindeten ACS-Lager den Verband monatelang gelähmt. Heute ist der ACS wieder sehr gut unterwegs. «Wir sind ein tolles Team», beschrieb Hurter die Stimmung am ACS-Sitz an der Wasserwerkstrasse in Bern. KMU-Erfahrung sammelte er als junger Mann: «Ich durfte im elterlichen Betrieb die Buchhaltung machen – leider nicht im Autogewerbe, aber in der Baubranche.» Und unternehmerisch müsse er auch als Pilot denken: «Wenn Sie mit 250 Leuten auf Reise sind, müssen Sie entscheiden. Wenn etwas passiert und Sie zwischenlanden müssen, haben Sie 250 Menschen, die ein Anliegen haben.»
Ein wichtiges Anliegen sei ihm die Berufsbildung, so Hurter. «Ich habe meine politische Karriere im Schulrat der Stadt Schaffhausen begonnen und später im Kantonsrat Bildungspolitik gemacht.» Im parlamentarischen Verein Schweiz-USA habe er gemeinsam mit alt Nationalrat Markus Hutter den Amerikanern das duale Bildungssystem präsentiert. «Auch als Militär- und Linienpilot war und bin ich in der Berufsbildung tätig.»
Abschliessend blickte Thomas Hurter – in sehr gutem Französisch – in die Zukunft und deutete an, worauf er sein Augenmerk legen wird. «Die technische Entwicklung ist eine grosse Herausforderung für unser Gewerbe. Aber wir sind gut positioniert.» Wichtig sei auch eine gute Zusammenarbeit zwischen Garagist, Importeur und Hersteller. «Die Dienstleistungen rund ums Auto haben sich verändert und werden sich weiter stark verändern», sagte Hurter zu den rund 280 Delegierten und Gästen im Classic Center der Emil Frey Classics AG in Safenwil: «Das ist eine Herausforderung, aber auch eine grosse Chance.» Der schwierigste Punkt sei heute sicher die öffentliche Wahrnehmung des Autos: «Es gibt Momente, wo man kaum wagt, zuzugeben, dass man ein Auto hat…»
Zum Schluss seiner kurzen Rede wandte er sich an Urs Wernli und bedankte sich für die letzten Monate, in denen er eine «formidable Vorbereitung» auf sein neues Amt genossen habe. «Ich trete in grosse Fussstapfen und hoffe, dass ich sie ausfüllen kann.»
sco. Der SVP-Nationalrat und Präsident des Automobilclubs der Schweiz (ACS) war der einzige Nominierte als Nachfolger von Urs Wernli. Ein Nominationsausschuss unter der Leitung von Vizepräsident Manfred Wellauer, mit den Mitgliedern Pierre Daniel Senn, René Degen, Andri Zisler, Christian Müller, George Bovet und Ivo Musch, hatte Thomas Hurter der Konferenz der Sektionspräsidenten vorgeschlagen.
Vor seiner Wahl wandte sich Thomas Hurter in einem kurzen Votum an die Delegierten in Safenwil. Vier Punkte nannte Hurter, die ihn dazu befähigen würden, in die «grossen Fussstapfen» seines Vorgängers zu treten: Die Mobilität, die Erfahrung in KMU und Verbänden, die Berufsbildung und die Zukunft. Thomas Hurter sprach frei, erst auf Deutsch, dann auf Französisch.
«Ich bin ein Fan der Mobilität, besitze selbst mehrere Autos.» Er habe Freude am Autofahren, lebe die Faszination als Präsident des ACS. «In der Bevölkerung wird das Auto leider eher gegenteilig wahrgenommen.» Beim ACS bewies Thomas Hurter, dass er einen Verband gut aufstellen und auf Kurs bringen kann.
Bevor Thomas Hurter im September 2016 zum ACS-Präsidenten gewählt wurde, hatte eine Schlammschlacht und ein Machtkampf zweier verfeindeten ACS-Lager den Verband monatelang gelähmt. Heute ist der ACS wieder sehr gut unterwegs. «Wir sind ein tolles Team», beschrieb Hurter die Stimmung am ACS-Sitz an der Wasserwerkstrasse in Bern. KMU-Erfahrung sammelte er als junger Mann: «Ich durfte im elterlichen Betrieb die Buchhaltung machen – leider nicht im Autogewerbe, aber in der Baubranche.» Und unternehmerisch müsse er auch als Pilot denken: «Wenn Sie mit 250 Leuten auf Reise sind, müssen Sie entscheiden. Wenn etwas passiert und Sie zwischenlanden müssen, haben Sie 250 Menschen, die ein Anliegen haben.»
Ein wichtiges Anliegen sei ihm die Berufsbildung, so Hurter. «Ich habe meine politische Karriere im Schulrat der Stadt Schaffhausen begonnen und später im Kantonsrat Bildungspolitik gemacht.» Im parlamentarischen Verein Schweiz-USA habe er gemeinsam mit alt Nationalrat Markus Hutter den Amerikanern das duale Bildungssystem präsentiert. «Auch als Militär- und Linienpilot war und bin ich in der Berufsbildung tätig.»
Abschliessend blickte Thomas Hurter – in sehr gutem Französisch – in die Zukunft und deutete an, worauf er sein Augenmerk legen wird. «Die technische Entwicklung ist eine grosse Herausforderung für unser Gewerbe. Aber wir sind gut positioniert.» Wichtig sei auch eine gute Zusammenarbeit zwischen Garagist, Importeur und Hersteller. «Die Dienstleistungen rund ums Auto haben sich verändert und werden sich weiter stark verändern», sagte Hurter zu den rund 280 Delegierten und Gästen im Classic Center der Emil Frey Classics AG in Safenwil: «Das ist eine Herausforderung, aber auch eine grosse Chance.» Der schwierigste Punkt sei heute sicher die öffentliche Wahrnehmung des Autos: «Es gibt Momente, wo man kaum wagt, zuzugeben, dass man ein Auto hat…»
Zum Schluss seiner kurzen Rede wandte er sich an Urs Wernli und bedankte sich für die letzten Monate, in denen er eine «formidable Vorbereitung» auf sein neues Amt genossen habe. «Ich trete in grosse Fussstapfen und hoffe, dass ich sie ausfüllen kann.»
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