Damian Schmid
Damian Schmid: «Die WorldSkills sind eine einmalige Sache»
8. Dezember 2018 autoberufe.ch – Mit Damian Schmid aus Nesslau SG vertritt ein Automobil-Mechatroniker mit Fachrichtung Nutzfahrzeuge die Schweiz an den WorldSkills im August in Kazan (Russland).
Olivier Maeder, in der AGVS-Geschäftsleitung für den Bereich Bildung zuständig, gratuliert Damian Schmid zur Qualifikation für die Berufsweltmeisterschaften in Russland.
sco. Damian Schmid, herzliche Gratulation zu Silber am Eurocup und zur Qualifikation für die WorldSkills 2019 in Russland. Bedeutet dieses Resultat für Sie als Nutzfahrzeugler eine besondere Genugtuung?
Damian Schmid: Dass ich im Bereich Nutzfahrzeuge tätig bin, ist Nebensache. Ich freue mich einfach über die Qualifikation, obgleich es mich ein wenig wurmt, wieder Zweiter geworden zu sein…
…wie schon im September an den SwissSkills in Bern.
Genau. Ich habe viel investiert in diesen Wettbewerb und 70 Prozent der Ziele habe ich auch erreicht. Jetzt freue ich mich, dass ich an die Berufsweltmeisterschaft darf.
Vor Ihrem letzten Posten, der Fahrzeugelektrik mit dem elektrischen Verdeck eines VW Eos waren Sie etwas besorgt, weil sie damit in Ihrem Alltag in einer Nutzfahrzeuggarage rein gar nichts zu tun haben. Haben sich Ihre Befürchtungen bewahrheitet?
Ja, der Posten Fahrzeugelektrik lief mir schon an den SwissSkills in Bern nicht besonders. Und dieses elektrische Verdeck war für mich Neuland.
Im August 2019 sind die WorldSkills in Kazan. Wie geht es bis dahin weiter?
Ich werde weiter mit Flavio Helfenstein trainieren, werde mich seriös vorbereiten. Zurzeit bin ich an der Berufsmatura. Möglich, dass ich diese vorerst auf Eis lege, damit ich mehr Zeit habe, oder dass ich Teilzeit arbeite. Da wird sich bestimmt eine Lösung finden. Die WorldSkills sind eine einmalige Sache, die haben für mich jetzt erste Priorität, die Berufsmatura kann ich auch in einem Jahr noch machen.
Wieviel Zeit haben Sie in die Vorbereitung für diesen Eurocup investiert?
In den letzten Monaten bin ich jede Woche jeweils am Mittwoch nach der Schule in die Technische Fachschule nach Winterthur gefahren und habe selbstständig gearbeitet. In den Wochen vor dem Wettkampf hier in Bern habe ich das Training noch etwas intensiviert. Ich habe an Lenkgeometrie und Diagnose gearbeitet sowie die Anleitungen und Schaltpläne der verschiedenen Hersteller studiert.
Und haben Sie sich auch schon einen Russland-Reiseführer gekauft?
(Schmunzelt) Nein, daran hatte ich bis jetzt gar nicht gedacht.
Olivier Maeder, in der AGVS-Geschäftsleitung für den Bereich Bildung zuständig, gratuliert Damian Schmid zur Qualifikation für die Berufsweltmeisterschaften in Russland.
sco. Damian Schmid, herzliche Gratulation zu Silber am Eurocup und zur Qualifikation für die WorldSkills 2019 in Russland. Bedeutet dieses Resultat für Sie als Nutzfahrzeugler eine besondere Genugtuung?
Damian Schmid: Dass ich im Bereich Nutzfahrzeuge tätig bin, ist Nebensache. Ich freue mich einfach über die Qualifikation, obgleich es mich ein wenig wurmt, wieder Zweiter geworden zu sein…
…wie schon im September an den SwissSkills in Bern.
Genau. Ich habe viel investiert in diesen Wettbewerb und 70 Prozent der Ziele habe ich auch erreicht. Jetzt freue ich mich, dass ich an die Berufsweltmeisterschaft darf.
Vor Ihrem letzten Posten, der Fahrzeugelektrik mit dem elektrischen Verdeck eines VW Eos waren Sie etwas besorgt, weil sie damit in Ihrem Alltag in einer Nutzfahrzeuggarage rein gar nichts zu tun haben. Haben sich Ihre Befürchtungen bewahrheitet?
Ja, der Posten Fahrzeugelektrik lief mir schon an den SwissSkills in Bern nicht besonders. Und dieses elektrische Verdeck war für mich Neuland.
Im August 2019 sind die WorldSkills in Kazan. Wie geht es bis dahin weiter?
Ich werde weiter mit Flavio Helfenstein trainieren, werde mich seriös vorbereiten. Zurzeit bin ich an der Berufsmatura. Möglich, dass ich diese vorerst auf Eis lege, damit ich mehr Zeit habe, oder dass ich Teilzeit arbeite. Da wird sich bestimmt eine Lösung finden. Die WorldSkills sind eine einmalige Sache, die haben für mich jetzt erste Priorität, die Berufsmatura kann ich auch in einem Jahr noch machen.
Wieviel Zeit haben Sie in die Vorbereitung für diesen Eurocup investiert?
In den letzten Monaten bin ich jede Woche jeweils am Mittwoch nach der Schule in die Technische Fachschule nach Winterthur gefahren und habe selbstständig gearbeitet. In den Wochen vor dem Wettkampf hier in Bern habe ich das Training noch etwas intensiviert. Ich habe an Lenkgeometrie und Diagnose gearbeitet sowie die Anleitungen und Schaltpläne der verschiedenen Hersteller studiert.
Und haben Sie sich auch schon einen Russland-Reiseführer gekauft?
(Schmunzelt) Nein, daran hatte ich bis jetzt gar nicht gedacht.