Am Puls der Mitglieder: Mit den AGVS-Kundenberatern auf Tour

Branchenvertretung

Am Puls der Mitglieder: Mit den AGVS-Kundenberatern auf Tour


Franz Galliker mit seinem treuen AGVS-Dienstfahrzeug.

28. August 2018 agvs-upsa.ch – Niemand ist näher dran am AGVS-Mitglied als die Kundenberater: Einen halben Tag lang durften wir mit Franz Galliker einen Blick in zwei Zuger Garagen werfen. Eine Reportage über konstruktive Gespräche, massgeschneiderte Garagendienstleistungen und ein Navigationsgerät, das in eine positive Garagenzukunft lotst.
 
tki. Abgaskleber, Begrüssungsordner, Grundbildungsflyer: Ein Blick in den Kofferraum von Franz Gallikers Skoda Octavia lässt keine Zweifel mehr offen – der AGVS ist in seinem Alltag omnipräsent. «Ich habe das Wichtigste immer dabei», kommentiert er beiläufig und sucht nach den Unterlagen für seinen nächsten Garagenbesuch. «Denn braucht ein Mitglied nur kleine Bestellmengen eines Artikels aus dem AGVS-Shop, kann er sich das Porto sparen. Ich bringe es kurzerhand vorbei», ergänzt er und macht wichtige Eigenschaften der AGVS-Kundenberater deutlich: Flexibilität und Empathie. «Ich habe mehr als mein halbes Leben mit Garagisten zu tun gehabt – sie sind mir ans Herz gewachsen», konstatiert Galliker. Seit gut acht Jahren kennt er nun auch die AGVS-Betriebe seine Region «Zentrum» bestens.

Kundenbesuche: Eine Visitenkarte der persönlichen Art
Nun heisst es aber, Abschied zu nehmen: Franz Galliker geht Ende November in Pension. Zwar mit einem lachenden Auge, ist der Weitgereiste und dank seines Berufs äusserst Schweizkundige doch noch längst nicht «erkundungsmüde». «Aber auch mit einem weinenden Auge», stellt AGVS-Zentralpräsident Urs Wernli fest. Dieser Tage beginnt Galliker, seinen Nachfolger Robert Mühlheim einzuarbeiten (siehe AUTOINSIDE 9/18 «Kurz notiert», Seite 6). «Und zwar in kein kleines Gebiet», hält Franz Galliker fest. Denn von seinem Wohnort aus, dem Dorf Gunzwil bei Beromünster, war er während vier Tagen in der Woche zwischen dem Aargau, Zürich, Zug und bis ins schwyzerische Reichenburg unterwegs, das die Grenze zu den Kantonen St. Gallen und Glarus markiert. «Vor der internen Umstrukturierung waren auch das Urnerland und Schaffhausen in meinem Ressort», schildert er.

Der Ansprechpartner für fast 1000 Mitglieder
Eine Topografie also, die fast 1000 AGVS-Garagen beheimatet. Betriebe, die es genau zu kennen gilt. «Das sind Brigitta und Franz Merz», sagt Franz Galliker denn auch wie aus der Pistole geschossen, als er die auf Subaru spezialisierte Merz Garage in Unterägeri  ZG ansteuert und das Inhaberpaar durchs Werkstattfenster erblickt.


Zu Besuch bei der Garage Merz in Unterägeri: (v. l.) die Lernenden Tedros Tesfay, Gian Valentin, Juniorchef Mario Merz, Franz Galliker sowie Firmengründer Brigitta und Franz Merz.

«Ich habe die aktuelle Ausgabe unseres Fachmagazins AUTOINSIDE dabei. Darin finden Sie und Ihre Mitarbeiter alles Wichtige – von Ratgebern zu Händlerschildern, Datenschutz bis zu unseren Dienstleistungen und allem Aktuellen aus der Autobranche», sagt Galliker und findet gleich einen Einstieg in sein gut organisiertes Besuchsprogramm.

Am Ball und zukunftsfähig bleiben
Ob Informationskanäle des AGVS, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Arbeitssicherheit, Ehrenkodex, Möglichkeiten für Zusatzverdienste, den ROP-Franken, Kooperationsvorteile, Nachfolgeregelung oder aktuelle Politika: Franz Galliker und seine Kollegen (siehe Box) beweisen Expertise – «und wenn wir mal etwas nachschlagen müssen, tun wir das für die Garagen», so Galliker schmunzelnd.


Franz Galliker (links) auf Willkommensbesuch bei Koni Bienz (rechts) und dem Team der Pneuservice Koni Bienz AG in Unterägeri. Mit der Garage Merz zählt diese zu den fünf jüngsten Mitgliedern der aktiven Sektion Zug.
 
Es wird klar: Wer AGVS-Kundenberater werden will, muss ein langjähriger Gewerbekenner sein. «Wir sind alles alte, aber gut vernetzte Hasen», kommentiert der Luzerner, der einen lebendigen Werdegang hat (siehe Box), schmunzelnd. Doch gerade diese letzte Station, als Bindeglied zwischen dem Schweizer Garagistenverband und seinen angeschlossenen Werkstätten, möchte Galliker in seinem beruflichen Palmarès nicht missen. «Wir haben ein wunderschönes, zukunftsfähiges Gewerbe – nur die bürokratischen Richtlinien haben zugenommen», sinniert er. «Doch wer fit bleiben will, muss sich stets weiterbilden und informieren.» Ein Appell, der die ganze Branche betrifft.
 

Zur Person
Als Sohn eines Landwirts stellte Franz Galliker seine frühe Laufbahn ebenfalls in den Dienst der Agrarwirtschaft. Nach einem Autounfall sah sich der gebürtige Luzerner gezwungen, umzusteigen – «ins Autogewerbe, und zwar als Ersatzteilverkäufer», ergänzt der Vater dreier erwachsener Töchter. Galliker arbeitete sich bald zum leitenden Fahrzeugverkäufer in der Asag Auto Service AG hoch, die heute ebenfalls einem ehemaligen Arbeitgeber Gallikers gehört, der Amag. Nach neun Jahren zog es ihn in den LKW-Verkauf weiter, bevor er schliesslich 2011 seinen Dienst in den Reihen des AGVS antrat.

Die bekannten Gesichter

Diese fünf Kundenberater stehen täglich für die rund 4000 AGVS-Mitglieder im Einsatz:
 

Gaetano Gentile (­Telefon 079 129 73 70, Mail gaetano.gentile@agvs-upsa.ch)

René Schoch (079 783 02 40, rené.schoch@agvs-upsa.ch)

 

Kurt Pfeuti (078 899 40  55, kurt.pfeuti@agvs-upsa.ch)

 

Heinz Kaufmann (079 934 22 31, heinz.kaufmann@agvs-upsa.ch)

  

Robert Mühlheim (079 102 42 09, robert.muehlheim@agvs-upsa.ch)


Weitere Informationen und Zuständigkeiten nach Gebieten finden sich hier.  

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