8. September 2015 agvs-upsa.ch – Laut „Blick online“ hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass die dritte Röhre am Gubrist gebaut werden darf. Die Bauarbeiten könnten 2016 beginnen und 2021 abgeschlossen sein.

Die Gubrist-geplagten Automobilistinnen und Automobilisten können aufatmen. Zwar ist bereits seit Juni klar, dass der oberirdische Abschnitt zwischen dem Tunnelportal Ost und der Verzweigung Zürich auf sechs Spuren ausgebaut wird. Nur damit wäre der Gubrist aber ein Nadelöhr geblieben. Denn die Kapazität der beiden bestehenden Röhren hätte nicht ausgereicht um den Verkehr zu schlucken.

Nun hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass das Bundesamt für Strassen (ASTRA) die Bauarbeiten für die dritte Röhre ausschreiben darf. Neu würden dann vier Spuren nach St. Gallen Flughafen und drei Spuren nach Bern führen. Die Ausschreibung soll Mitte Oktober publiziert werden. Budgetiert für das Projekt sind 565 Millionen Franken.

Der Ausbau soll möglichst rasch erfolgen. Die Anbieter haben rund sechs Monate Zeit, ihre Offerten einzureichen. Der Start der Bauarbeiten ist noch im Jahr 2016 möglich. Die Baudauer dürfte rund fünf Jahre betragen, sagt Karin Unkrig, Mediensprecherin des ASTRA, gegenüber dem Blick-Nachrichtenportal.