Beulen-Sensor soll Klarheit schaffen

Beulen-Sensor soll Klarheit schaffen

13. Februar 2015 agvs-upsa.ch - Immer wieder kommt es wegen keineren Belchschäden, Beulen oder Kratzern zu Streitigkeiten. Wann sind diese entstanden und wer hat sie verursacht. Auch Ersatzwagen von Garagen sind davon betroffen. Nun entwickelt Hella eine Folie, die dem Abhilfe schaffen soll.

Bei Mietwagen, Firmen- oder Carsharing-Autos sorgen kleine Beulen oder Kratzer immer wieder für Ärger zwischen Nutzer und Halter. Ein intelligenter Schadensensor des Autozulieferers Hella soll solchen Streit künftig verhindern. Das System versetzt das Fahrzeug in die Lage, kleine Schäden selbstständig zu registrieren und Informationen zu deren Entstehung zu speichern.

Beulen und Kratzer erzeugen in der Karosserie des Wagens charakteristische Schallwellen. Diese werden von hauchdünnen piezoelektrischen Sensorfolien aufgenommen, die an die Innenseite der Karosserie geklebt werden. Die Daten werden mit Zeit- und Ortsangaben vom Fahrzeug gespeichert und per SMS an den Halter gesendet. Ist das Auto mit Kameras ausgestattet, kann die Beschädigung auch zusätzlich im Bild festgehalten werden.

Der Blechschaden-Sensor befindet sich seit Anfang des Jahrzehnts in der Entwicklung. Serienreif könnte er ab 2018 sein. Neben Betreibern von Firmenwagenflotten und Mietwagenunternehmen hat Hella mit der Innovation auch Garagen mit ihren Ersatzwagen, Leasinggeber und Versicherungen im Visier.
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