Das «TechForum» als Impulsgeber
Das Workshop-Angebot im Überblick
22. August 2022 agvs-upsa.ch – Eine permanente Aus- und Weiterbildung sorgt dafür, dass Mitarbeitende in den Betrieben mit der rasanten Entwicklung Schritt halten können. Deshalb widmet sich das in die SAS integrierte «TechForum» mit verschiedenen Workshops auf Deutsch und Französisch aktuellen Fragestellungen für PW-Fahrzeuge, Carrosseriebetriebe und NFZ-Werkstätten. Es fällt nicht leicht, einzelne Programmpunkte des «TechForum» hervorzuheben, denn die gewählten Themen Elektromobilität, Diagnostik und neue Dienstleistungen sind hoch aktuell und nur schon deshalb einen Besuch wert. Als Referenten konnten Experten gewonnen werden, die das grösste Fachwissen in der Branche besitzen.
Die Swiss Automotive Show verknüpft jene Themen und Aussteller miteinander, die für die zukünftige Arbeit der Schweizer Garagisten, Mechaniker und Carrossiers von Bedeutung sind. Fotos. SAG
mig. Wartung und Reparatur von Hybrid- und Elektrofahrzeugen
Hand aufs Herz: Sind Sie bereit für den Alltag rund um die Elektromobilität? Werkstätten werden künftig immer häufiger mit Hochvol - systemen bei Wartungsarbeiten konfrontiert sein. Damit Unfälle vermieden und die nötigen Arbeiten fachgerecht ausgeführt werden können, sind Hochvoltschulungen unverzichtbar. Der Arbeitgeber ist vom Gesetz her verpflichtet, seine Mitarbeitenden mi Aufgaben zu beauftragen, welche von ihnen durchgeführt werden können und für die sie entsprechend geschult sind. Da die Elektromobilität und somit die Hochvolttechnik relativ neu sind, sind Schulungen unumgänglich, um auf dem neusten Stand zu sein.
DoIP
Das ethernetbasierte Transportprotokoll DoIP (Diagnostic over Internet Protocol) hält Einzug in die neuesten Fahrzeuggenerationen. Bei Fahrzeugherstellern und Zulieferern ist dieses Transportprotokoll vor allem deshalb beliebt, da mit DoIP auch grosse Flash-Aufgaben und komplexe Diagnoseanwendungen in deutlich kürzerer Zeit durchgeführt werden können. Zudem ist es gleichgültig, welches physikalische Medium bei diesem Protokoll genutzt wird. Dadurch sind neben einer Übertragung per Ethernet beispielsweise auch Wlan oder Mobilfunktechnologie erlaubt.
Remote Services
Situationen, in denen Werkstätten an ihre Grenzen stossen, gibt es immer wieder. Häufig fehlen Daten oder Zugangsberech tigungen, weil das Fahrzeug noch nicht in der regulären Diagnosesoftware enthalten ist oder die passende Kalibriertafel noch nicht zur Verfügung steht. Die Techniker der Swiss Automotive Group helfen weiter: Aus der Ferne («remote») können bei Fahrzeugen nahezu aller Marken und Modelle verschiedenste Massnahmen vorgenommen werden. Dank diesem Zusammenspiel spart die Werkstatt wertvolle Zeit und erhält sich ihre Unabhängigkeit, weil sie den Auftrag des Kunden auch ohne expliziten Zugang des Herstellers erfüllen kann.
ADAS
Vier Buchstaben, die für mehr Fahrsicherheit und -komfort stehen und zugleich für eine grosse Herausforderung, die es für alle Werkstätten unterschiedlicher Grössen zu lösen gilt. Die Rede ist von den «Advanced Driver Assistance Systems», kurz ADAS. Mit einer elektronischen 360-Grad-Überwachung des Fahrzeugs lassen sich zahlreiche Fahrerassistenzsysteme realisieren. Zu den gängigen ADAS gehören folgende Systeme: ▪ Adaptiver Tempomat ▪ Einparkhilfe und Parkassistent ▪ Anhänger-Rückfahrassistent ▪ Fernlichtassistent ▪ Müdigkeits- sowie Verkehrszeichenerkennung ▪ Stau-, Notbrems-, Spurhalteund Spurwechselassistenten Aus der Vernetzung dieser und weiterer Systeme entstehen in kurzer Zeit neue, immer raffiniertere ADAS. Je nach Aufgab und Entfernung des Erfassungsbereichs zum Fahrzeug kommen Ultraschallsensoren, Video- und Infrarotkameras sowie Lidar- und Radarsensoren zum Einsatz. Mit dem Kalibrieren von kamera-, radarund lidarbasierten Systemen ist ein neuer, schnell wachsender Leistungsanspruch entstanden. Die Workshops an der SAS sollen deshalb als Chance genutzt werden, um sich rechtzeitig mit den ADAS-Kalibrierungen zu befassen.
Technische Daten
Ohne aktuelle technische Daten geht bei der Diagnose und Reparatur moderner Fahrzeuge nichts mehr. Wie diese Daten übersichtlich dargestellt werden können, wird im Forum Fribourg erklärt. Das Angebot an technischen Daten umfasst alle relevanten Bereiche wie Motor, Motorkühlung, Motorsteuerung, elektrische Anlagen, Spureinstellung, Bremsen, Anzugsdrehmomente, Füllmengen und Zahnriemendaten. Inspektionen lassen sich dank ausführlicher Pläne exakt nach Vorgaben der Hersteller durchführen. Dank einer guten Übersicht und intuitiver Benutzeroberfläche sind erkstätten bei jeder Reparatur schneller am Ziel.
Ladung von Elektrofahrzeugen
Welche Ladelösung ist die richtige für meinen Betrieb? Wie kann ich alle Vorgaben der Fahrzeughersteller erfüllen? Wie integriere ich eine moderne Ladeinfrastruktur in meine Werkstattprozesse? Wie viele Ladestationen benötigt meine Werkstatt? Die Swiss Automotive Group hilft mit ihrem regulären Schulungsangebot, Antworten auf diese Fragen zu finden. An der SAS werden die Herausford - rungen, die die Ladeinfrastrukturen mit sich bringen, in einem Workshop behandelt.
DMS
Um einen perfekten Serviceprozess zu gewährleisten, muss man auf die unterschiedlichsten Informationen zugreifen können. Der zentrale Punkt eines perfekten Serviceprozesses ist die konsequente Nutzung einer Termin- und Kapazitätsplanung. So erhalten die Betriebe nicht nur einen Überblick über die verfügbaren Werkstattkapazitäten, sondern auch über die verfügbaren Ersatzfahrzeuge. Jeder Vorgang muss perfekt in den Gesamtprozess integriert sein, damit der Arbeitsablauf in der Werkstatt nicht nur reibungslos, sondern auch schnell und transparent abläuft. Mit «Vorgang» gemeint sind zum Beispiel die Planung der Arbeiten, die Bestellung von Ersatzteilen oder die Vorbereitung des Reparaturauftrags. Die Digitalisierung von Aufgaben, wie die bidirektionale Kommunikation mit Kunden und die Dokumentation (Fotos) der durchgeführten Arbeiten, tragen dazu bei, das Vertrauen der Kunden zu stärken. Dieser Workshop im Rahmen des «TechForum» führt vor Augen: Es geht nicht nur darum, den Kunden zufrieden zu stellen, sondern auch darum, die Produktivität in der Werkstatt zu optimieren.
Die Swiss Automotive Show verknüpft jene Themen und Aussteller miteinander, die für die zukünftige Arbeit der Schweizer Garagisten, Mechaniker und Carrossiers von Bedeutung sind. Fotos. SAG
mig. Wartung und Reparatur von Hybrid- und Elektrofahrzeugen
Hand aufs Herz: Sind Sie bereit für den Alltag rund um die Elektromobilität? Werkstätten werden künftig immer häufiger mit Hochvol - systemen bei Wartungsarbeiten konfrontiert sein. Damit Unfälle vermieden und die nötigen Arbeiten fachgerecht ausgeführt werden können, sind Hochvoltschulungen unverzichtbar. Der Arbeitgeber ist vom Gesetz her verpflichtet, seine Mitarbeitenden mi Aufgaben zu beauftragen, welche von ihnen durchgeführt werden können und für die sie entsprechend geschult sind. Da die Elektromobilität und somit die Hochvolttechnik relativ neu sind, sind Schulungen unumgänglich, um auf dem neusten Stand zu sein.
DoIP
Das ethernetbasierte Transportprotokoll DoIP (Diagnostic over Internet Protocol) hält Einzug in die neuesten Fahrzeuggenerationen. Bei Fahrzeugherstellern und Zulieferern ist dieses Transportprotokoll vor allem deshalb beliebt, da mit DoIP auch grosse Flash-Aufgaben und komplexe Diagnoseanwendungen in deutlich kürzerer Zeit durchgeführt werden können. Zudem ist es gleichgültig, welches physikalische Medium bei diesem Protokoll genutzt wird. Dadurch sind neben einer Übertragung per Ethernet beispielsweise auch Wlan oder Mobilfunktechnologie erlaubt.
Remote Services
Situationen, in denen Werkstätten an ihre Grenzen stossen, gibt es immer wieder. Häufig fehlen Daten oder Zugangsberech tigungen, weil das Fahrzeug noch nicht in der regulären Diagnosesoftware enthalten ist oder die passende Kalibriertafel noch nicht zur Verfügung steht. Die Techniker der Swiss Automotive Group helfen weiter: Aus der Ferne («remote») können bei Fahrzeugen nahezu aller Marken und Modelle verschiedenste Massnahmen vorgenommen werden. Dank diesem Zusammenspiel spart die Werkstatt wertvolle Zeit und erhält sich ihre Unabhängigkeit, weil sie den Auftrag des Kunden auch ohne expliziten Zugang des Herstellers erfüllen kann.
ADAS
Vier Buchstaben, die für mehr Fahrsicherheit und -komfort stehen und zugleich für eine grosse Herausforderung, die es für alle Werkstätten unterschiedlicher Grössen zu lösen gilt. Die Rede ist von den «Advanced Driver Assistance Systems», kurz ADAS. Mit einer elektronischen 360-Grad-Überwachung des Fahrzeugs lassen sich zahlreiche Fahrerassistenzsysteme realisieren. Zu den gängigen ADAS gehören folgende Systeme: ▪ Adaptiver Tempomat ▪ Einparkhilfe und Parkassistent ▪ Anhänger-Rückfahrassistent ▪ Fernlichtassistent ▪ Müdigkeits- sowie Verkehrszeichenerkennung ▪ Stau-, Notbrems-, Spurhalteund Spurwechselassistenten Aus der Vernetzung dieser und weiterer Systeme entstehen in kurzer Zeit neue, immer raffiniertere ADAS. Je nach Aufgab und Entfernung des Erfassungsbereichs zum Fahrzeug kommen Ultraschallsensoren, Video- und Infrarotkameras sowie Lidar- und Radarsensoren zum Einsatz. Mit dem Kalibrieren von kamera-, radarund lidarbasierten Systemen ist ein neuer, schnell wachsender Leistungsanspruch entstanden. Die Workshops an der SAS sollen deshalb als Chance genutzt werden, um sich rechtzeitig mit den ADAS-Kalibrierungen zu befassen.
Technische Daten
Ohne aktuelle technische Daten geht bei der Diagnose und Reparatur moderner Fahrzeuge nichts mehr. Wie diese Daten übersichtlich dargestellt werden können, wird im Forum Fribourg erklärt. Das Angebot an technischen Daten umfasst alle relevanten Bereiche wie Motor, Motorkühlung, Motorsteuerung, elektrische Anlagen, Spureinstellung, Bremsen, Anzugsdrehmomente, Füllmengen und Zahnriemendaten. Inspektionen lassen sich dank ausführlicher Pläne exakt nach Vorgaben der Hersteller durchführen. Dank einer guten Übersicht und intuitiver Benutzeroberfläche sind erkstätten bei jeder Reparatur schneller am Ziel.
Ladung von Elektrofahrzeugen
Welche Ladelösung ist die richtige für meinen Betrieb? Wie kann ich alle Vorgaben der Fahrzeughersteller erfüllen? Wie integriere ich eine moderne Ladeinfrastruktur in meine Werkstattprozesse? Wie viele Ladestationen benötigt meine Werkstatt? Die Swiss Automotive Group hilft mit ihrem regulären Schulungsangebot, Antworten auf diese Fragen zu finden. An der SAS werden die Herausford - rungen, die die Ladeinfrastrukturen mit sich bringen, in einem Workshop behandelt.
DMS
Um einen perfekten Serviceprozess zu gewährleisten, muss man auf die unterschiedlichsten Informationen zugreifen können. Der zentrale Punkt eines perfekten Serviceprozesses ist die konsequente Nutzung einer Termin- und Kapazitätsplanung. So erhalten die Betriebe nicht nur einen Überblick über die verfügbaren Werkstattkapazitäten, sondern auch über die verfügbaren Ersatzfahrzeuge. Jeder Vorgang muss perfekt in den Gesamtprozess integriert sein, damit der Arbeitsablauf in der Werkstatt nicht nur reibungslos, sondern auch schnell und transparent abläuft. Mit «Vorgang» gemeint sind zum Beispiel die Planung der Arbeiten, die Bestellung von Ersatzteilen oder die Vorbereitung des Reparaturauftrags. Die Digitalisierung von Aufgaben, wie die bidirektionale Kommunikation mit Kunden und die Dokumentation (Fotos) der durchgeführten Arbeiten, tragen dazu bei, das Vertrauen der Kunden zu stärken. Dieser Workshop im Rahmen des «TechForum» führt vor Augen: Es geht nicht nur darum, den Kunden zufrieden zu stellen, sondern auch darum, die Produktivität in der Werkstatt zu optimieren.
Swiss Automotive Show (SAS) am 26. und 27. August 2022 in Freiburg
Mehr Informationen gibt es hier.
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